Ein auffälliger Stablecoin sorgt plötzlich für Aufsehen in der Kryptowelt: USD1, auch bekannt als World Liberty Financial USD. Diese neue digitale Währung wurde auf der BNB Chain eingeführt und löst sofort zahlreiche Spekulationen aus. Es kursieren Gerüchte, dass der Stablecoin mit dem Fonds der Trump-Familie in Verbindung steht.
Obwohl es noch keine offizielle Bestätigung gibt, haben die Spekulationen bereits begonnen.
Smart Contract seit Wochen aktiv – ohne Ankündigung
Laut Daten auf BscScan ist der Smart Contract von USD1 bereits seit 20 Tagen live. Darauf wies niemand Geringeres als CZ, der ehemalige CEO von Binance, auf X hin. Er erklärte, dass das Contract bereits zu diesem Zeitpunkt ausgerollt wurde. Dennoch gab es bislang keinerlei offizielle Mitteilung aus dem Umfeld von Trump oder World Liberty Financial.
Die Situation wirkt rätselhaft – insbesondere da das einflussreiche Handelsunternehmen Wintermute mittlerweile mit dem Contract interagiert hat. Berichten zufolge wurden Testtransaktionen durchgeführt, was darauf hindeutet, dass das Projekt ernst genommen wird. Ob es sich dabei jedoch tatsächlich um eine Initiative des Trump-Fonds handelt, bleibt weiterhin unklar.
Warnung vor gefälschten Versionen
CZ warnt zudem vor Betrügern, die von den Nachrichten rund um USD1 profitieren wollen. Inzwischen wurden bereits mehrere Token mit dem gleichen Namen von Scammern erstellt. Wichtiger Hinweis: Der offizielle USD1-Token ist derzeit noch nicht zum Handel freigegeben. Wer jetzt also USD1 erwirbt, läuft Gefahr, eine gefälschte Version zu kaufen.
Auf X gibt es zudem Spekulationen, dass der Trump-Fonds nicht nur einen Stablecoin herausgeben, sondern auch in eine Kryptobörse investieren möchte. Der Hintergrund? Stablecoins gelten weiterhin als profitables Geschäft – und die Kontrolle über eine Börse würde das Gesamtbild abrunden.
Trump und Krypto: Eine neue Phase?
Obwohl sich Donald Trump in der Vergangenheit kritisch über Kryptowährungen äußerte, scheint seine Familie nun über Umwege in den Markt einzusteigen. Ob es dabei nur um Profit geht oder um eine strategische Positionierung im Hinblick auf kommende Wahlen, bleibt vorerst Spekulation. Fest steht: Die Einführung von USD1 hat die Gerüchteküche ordentlich angeheizt.