Der Hype um die TRUMP-Memecoin sorgt erneut für Aufsehen. Nachdem Präsident Donald Trump auf seiner eigenen Social-Media-Plattform TruthSocial erklärte: I LOVE $TRUMP — SO COOL!!! The Greatest of them all!!!!!!!!!!!!!!!, reagierte der Markt blitzschnell.
Ein bekannter Whale, der zuvor über 108 Millionen Dollar Gewinn mit dieser Coin erzielt hatte, entschied sich unmittelbar nach Trumps Post erneut einzusteigen. Er kaufte TRUMP-Token im Wert von 5 Millionen Dollar mit der Stablecoin USDC, verkaufte jedoch bereits eine Stunde später – diesmal mit einem Verlust von 207.000 Dollar.
TRUMP ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Hoher Kurs, hohes Risiko
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung notiert der offizielle TRUMP Coin bei 11,90 Dollar. Das Handelsvolumen der vergangenen 24 Stunden beträgt 1,3 Milliarden Dollar, und der Kurs ist in diesem Zeitraum um 8,8 Prozent gestiegen. Trotz dieses Anstiegs liegt TRUMP immer noch 84 Prozent unter dem Höchststand von 73,4 Dollar zu Beginn dieses Jahres. Der jüngste Kurssprung auf 12,3 Dollar erfolgte unmittelbar nach Trumps Nachricht, wurde jedoch von erheblicher Volatilität begleitet.
Laut Analysten zeigt diese Kursschwankung, dass der Markt zunehmend unempfindlich auf Trumps Promotion der Coin reagiert. Dennoch ist klar, dass seine persönliche Marke eng mit dem Wert von TRUMP verknüpft ist. Auffällig ist, dass Trump und ihm nahestehende Unternehmen, darunter CIC Digital und Fight Fight Fight LLC, ganze 80 Prozent des gesamten Angebots halten.
Ethische Bedenken wachsen
Trumps Beteiligung an einem Projekt, von dem er selbst finanziell profitiert, wirft Fragen auf. Insgesamt haben er und seine Geschäftspartner über World Liberty Financial bereits 390 Millionen Dollar durch den Verkauf ihres Governance-Tokens WLFI eingenommen. Zudem wurden in nur zwei Wochen zwischen 86 und 100 Millionen Dollar durch Handelsgebühren auf die TRUMP Coin erwirtschaftet.
Unterdessen sollen laut Blockchain-Analysen rund 200.000 Kleinanleger mit dieser Coin Geld verloren haben. Dies wiegt umso schwerer angesichts der Tatsache, dass Dutzende Großinvestoren Millionen-Gewinne verzeichneten. Ethiker und Juristen schlagen Alarm wegen möglicher Interessenkonflikte. Trump sei nicht nur als Unternehmer involviert, sondern auch als Präsident – und das stehe laut einigen Experten im Widerspruch zu amerikanischen Gesetzen über fairen Handel und öffentliche Integrität.