Solana-Gründer Anatoly Yakovenko, auch bekannt als Toly, ist der Ansicht, dass es keinen Grund gibt, Layer-2-Lösungen zu entwickeln. Seiner Meinung nach können schnelle Layer-1-Blockchains wie Solana alles besser: schneller, günstiger und sicherer als ihre Layer-2-Pendants. Damit stellt er das weit verbreitete Ethereum-Modell infrage, bei dem viele Layer-2-Lösungen zur Skalierung entwickelt werden.
Solana ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Laut Yakovenko leiden Layer-2-Lösungen unter der Langsamkeit des zugrunde liegenden Netzwerks, wie etwa Ethereum, und stellen durch den Einsatz komplexer Mechanismen wie Fraud Proofs und Multisigs häufig ein Sicherheitsrisiko dar. „Sie werden durch die langsame Dateninfrastruktur der Layer-1, auf der sie laufen, ausgebremst“, so Yakovenko auf X.
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Ethereum-Community wehrt sich vehement
Die Ethereum-Community ist damit nicht einverstanden. Ein bekannter Entwickler antwortete: „Es gibt keinen Grund, eine Layer-1 zu entwickeln. Layer-2s sind günstiger, schneller und sicherer.“ Er verwies auf Ethereum als robuste und sichere Grundlage, auf der Layer-2-Lösungen ein hervorragendes Nutzererlebnis bieten können.
Als Beispiel nennt er Eclipse, eine Layer-2-Lösung, die auf Ethereum basiert, aber Solanas SVM-Technologie verwendet. „Das bietet das Beste aus beiden Welten“, so die Antwort auf X.
Was ist besser: schnelle L1 oder effiziente L2?
Die Diskussion berührt einen entscheidenden Punkt für Entwickler und Investoren: Auf welchem Netzwerk baut man auf? Auf Layer-1s wie Solana, die alles in einem Netzwerk anbieten wollen? Oder auf Layer-2s auf Ethereum, die auf bestehender Infrastruktur aufbauen und sich auf spezifische Anwendungsfälle konzentrieren?
Beide Seiten bringen starke Argumente vor, doch die Wahl hängt derzeit offenbar von konkreten Anwendungsfällen, Kosten und Skalierungsanforderungen ab. Was für den einen funktioniert, kann für den anderen ineffizient sein.
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