Das US-Finanzministerium hat über das Office of Foreign Assets Control (OFAC) den Kryptomixer Tornado Cash und dessen ETH-Adresse von der Sanktionsliste gestrichen. Der Markt reagiert sofort: der TORN-Token steigt um mehr als 50 Prozent im Wert, Investoren steigen in großer Zahl ein.
Tornado Cash ist erhältlich bei MEXC.
Bundesgerichtsurteil führt zu starkem Kursanstieg
Die Entscheidung des OFAC folgt auf ein Urteil im Fall Van Loon gegen das US-Finanzministerium. Dabei wurde festgestellt, dass nicht veränderbare Smart Contracts nicht unter Sanktionen fallen können. Tornado Cash, das Blockchain-Transaktionen mischt, um Privatsphäre zu bieten, wurde 2022 sanktioniert wegen des Vorwurfs, mehr als 7 Milliarden US-Dollar an Kryptowährungen gewaschen zu haben, darunter Gelder der Lazarus Group aus Nordkorea.
Die Aufhebung der Sanktionen ist laut Finanzminister Scott Bessent ein wichtiger Schritt für Innovation: „Der Schutz des digitalen Asset-Sektors vor Missbrauch ist entscheidend, um finanzielle Innovation und Inklusion zu ermöglichen.“
TORN-Token explodiert nach positiven Nachrichten
Nach der Bekanntgabe stieg der Preis von TORN sofort um mehr als 50 Prozent. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung liegt der Kurs bei rund 11 US-Dollar, mit einem Tagesgewinn von 37 Prozent. Das Handelsvolumen schnellte um fast 2000 % nach oben. Anleger betrachten die Aufhebung der Sanktionen als Signal, dass datenschutzorientierte Krypto-Anwendungen wieder Zukunftspotenzial haben.
Analysten erwarten, dass diese Entscheidung Auswirkungen auf weitere Regulierungen in Bezug auf Smart Contracts und Datenschutz-Tools haben könnte. Einige Experten glauben, dass Projekte wie Tornado Cash dadurch gestärkt werden und besser gegen künftige Sanktionen und rechtlichen Druck bestehen können.
Auswirkungen auf Kryptomarkt und Datenschutz
Dieses Ereignis zeigt, wie groß der Einfluss juristischer Entscheidungen auf die Kryptoindustrie sein kann. Die Aufhebung der Sanktionen könnte den Weg für neue Datenschutzinitiativen ebnen und zwingt Regierungen dazu, darüber nachzudenken, wie Smart Contracts reguliert werden können, ohne Innovation zu behindern.