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IWF erkennt Bitcoin und Krypto offiziell in globalen Statistiken an
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IWF erkennt Bitcoin und Krypto offiziell in globalen Statistiken an

Immer mehr digitale Währungen erhalten einen Platz in der offiziellen Wirtschaft. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat nämlich eine bedeutende Aktualisierung seiner globalen Statistiken vorgenommen. In der neuen Ausgabe seines Handbuchs für Zahlungsbilanzen (BPM7) werden Bitcoin und andere Kryptowährungen offiziell als Bestandteil der weltweiten Wirtschaftsstatistiken anerkannt.

Nicht nur als Zahlungsmittel, sondern als tatsächliche Kapitalanlagen. Die Aktualisierung erschien am 20. März 2025 und bedeutet, dass Länder künftig Kryptowährungen auf einheitliche Weise in ihre Statistiken aufnehmen können.

Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

Verschiedene Arten von Krypto erhalten eigene Kategorisierung

Nach Angaben des IWF gehört Bitcoin in die Kategorie „nicht produzierte, nicht finanzielle Vermögenswerte“. Das bedeutet, dass BTC und vergleichbare Token ohne zugrunde liegende Verpflichtungen (wie Schulden) als Vermögenswerte gelten, die Wert haben, jedoch nicht physisch hergestellt werden. Vergleichbar mit dem Besitz eines Kunstwerks oder eines Grundstücks – nur digital. Transaktionen, bei denen Kryptowährungen von einem Land in ein anderes überführt werden, fallen künftig unter die Kapitalbilanz eines Landes.

Stablecoins wie Tether fallen nicht darunter. Diese sind an traditionelle Währungen gekoppelt und haben stets eine Gegenpartei mit einer Verpflichtung, weshalb sie als Finanzinstrumente klassifiziert werden. Zudem unterscheidet der IWF zwischen Token mit oder ohne Plattform. Ethereum oder Solana werden beispielsweise mit Aktien verglichen – insbesondere dann, wenn sich diese Token im Besitz eines Investors aus einem anderen Land befinden als dem Ursprungsland der Währung.

Staking und Mining zählen als wirtschaftliche Aktivität

Auch die Belohnungen für das Staking – das Halten von Token zur Sicherung des Netzwerks – werden nun offiziell anerkannt. Abhängig von Dauer und Zweck des Stakings kann dies sogar mit Dividenden aus Aktien verglichen werden. Darüber hinaus gelten Tätigkeiten wie Mining oder Staking künftig als Dienstleistungsproduktion. Länder dürfen diese Aktivitäten nun ihrer Export- oder Importstatistik für IT-Dienstleistungen hinzufügen.

Mehr als 160 Länder waren an dieser internationalen Aktualisierung beteiligt. Auch wenn nicht jedes Land die Vorgaben sofort umsetzen wird, gibt der neue Standard eine klare Richtung vor: Kryptowährungen gehören zur offiziellen Wirtschaft. Das ist ein bedeutender Schritt in Richtung breiterer Akzeptanz.

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