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SEC-Vorsitzender Mark Uyeda will Vorschriften zur Verwahrung von Kryptowährungen überarbeiten
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SEC-Vorsitzender Mark Uyeda will Vorschriften zur Verwahrung von Kryptowährungen überarbeiten

Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) erwägt, den umstrittenen Vorschlag des ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler zu überarbeiten oder sogar vollständig zurückzuziehen. Ziel dieses Vorschlags war es, strengere Vorschriften für die Verwahrung von Kryptowährungen durch Anlageberater einzuführen.

Vor zwei Jahren schlug Gensler vor, die bundesstaatlichen Verwahrungsvorschriften auf Vermögenswerte wie Kryptowährungen auszuweiten. Dies hätte bedeutet, dass Anlageberater verpflichtet gewesen wären, Kundenvermögen bei qualifizierten Verwahrstellen, wie von den Bundesbehörden anerkannten Banken, zu hinterlegen.

Während einer Investitionskonferenz in San Diego am Montag erklärte der amtierende SEC-Vorsitzende Mark Uyeda, dass die Branche „erhebliche Bedenken“ hinsichtlich der „weiten Tragweite“ von Genslers Vorschlag geäußert habe.

„Angesichts dieser Bedenken könnte es erhebliche Herausforderungen geben, den ursprünglichen Vorschlag weiterzuverfolgen“, so Uyeda.

Neuer Kurs der SEC in Zusammenarbeit mit der Crypto Taskforce

Die SEC hat seitdem ihr Personal beauftragt, in Zusammenarbeit mit der unternehmenseigenen Crypto Taskforce alternative Optionen zu prüfen. Eine dieser Optionen ist sogar der vollständige Rückzug der Regelung.

Die Amtszeit Genslers war geprägt von einer strengen Aufsicht über den Kryptowährungssektor. Sein Rücktritt vor der Amtsübernahme durch Trump markierte jedoch einen Wandel im regulatorischen Kurs der SEC. Mit Donald Trump als Präsident hat sich der Ansatz der SEC gegenüber Kryptowährungen deutlich verändert. Die strikte Haltung unter Biden wurde durch einen offeneren und kooperativeren Ansatz ersetzt.

Nun, da Uyeda die Leitung übernommen hat, werden verschiedene politische Maßnahmen aus Genslers Amtszeit überdacht, darunter die strengen Kryptoregelungen, die damals zu mehreren Gerichtsverfahren führten. Diese Veränderungen beinhalten unter anderem eine Überarbeitung der weiten Definition von „Börsen“ sowie die Einstellung der Durchsetzung bestimmter Vorschriften, die sich speziell gegen Kryptounternehmen richteten.

Darüber hinaus hat die SEC unter der Führung Trumps die Staff Accounting Bulletin (SAB) 121 Regelung aufgehoben. Diese verpflichtete Unternehmen, die Kryptowährungen verwalten, diese als Verbindlichkeiten in ihrer Bilanz auszuweisen.

Eingestellte Gerichtsverfahren

Die Aufsichtsbehörde hat zudem die Gerichtsverfahren gegen große Kryptounternehmen wie Binance, Kraken und Coinbase eingestellt. Dies bedeutet ein Ende der jahrelangen Unsicherheit und der rechtlichen Auseinandersetzungen, die den Sektor lange Zeit belastet haben.

Eine wichtige Initiative im Einklang mit dem Ansatz der Trump-Regierung zur Regulierung von Kryptowährungen ist die Gründung einer speziellen Crypto Taskforce unter der Leitung von Kommissarin Hester Peirce, auch bekannt als „Crypto Mom“.

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