James Howells kämpft seit Jahren mit Hingabe für seine Mission: die Wiederbeschaffung seiner verlorenen Festplatte mit 8.000 Bitcoin. Doch erneut erhält er keinerlei Unterstützung von den britischen Behörden. Sein Versuch, über das britische Berufungsgericht eine Genehmigung für die Durchsuchung einer Mülldeponie zu erhalten, wurde nun endgültig abgewiesen. Nächste Station: der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR).
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Keine Erfolgsaussichten, so das Gericht
Laut Urteil des britischen Berufungsgerichts hat der Fall von Howells „keine realistische Aussicht auf Erfolg“. Daher wird der Antrag, die Mülldeponie in Newport durchsuchen zu dürfen, schlichtweg abgelehnt.
In seiner Berufung hatte Howells darum gebeten, die Deponie mit moderner Technologie, finanziert von Investoren, durchsuchen zu dürfen. Seiner Ansicht nach gehe es um sein Recht, verlorenes Eigentum zurückzuerlangen. Das Gericht sieht das jedoch anders.
Nächster Schritt: Europäischer Gerichtshof
Nach der Ablehnung machte Howells seinem Frust schnell auf sozialen Medien Luft. Er kündigte an, nun den EGMR anzurufen – seine „letzte rechtliche Option“.
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Jahrelanger Streit mit der Gemeinde
James Howells verlor seine Festplatte 2013, als er sie versehentlich im Müll entsorgte. Seither versucht er, eine Genehmigung von der Stadt Newport zu erhalten, um die Deponie durchsuchen zu dürfen. Trotz seines Engagements und der medialen Aufmerksamkeit bleibt die Newport City Council hart – hauptsächlich wegen Umweltauflagen und hoher Risiken.
Howells hofft nun, dass der Europäische Gerichtshof ihm auf Basis des Eigentumsrechts Recht gibt. Ob er seine Festplatte jemals wiederfinden wird, bleibt ungewiss. Doch aufgeben? Das scheint für ihn derzeit keine Option zu sein.