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Bank of Korea sieht nichts in Bitcoin als Reserve: zu riskant und ungeeignet
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Bank of Korea sieht nichts in Bitcoin als Reserve: zu riskant und ungeeignet

Südkorea hält sich zurück: Bitcoin gehört laut der Zentralbank nicht in die Devisenreserven des Landes. Während in anderen Ländern vorsichtig über digitale Währungen als strategisches Asset diskutiert wird, bezieht die Bank of Korea (BOK) klar Stellung: Bitcoin sei zu instabil und erfülle nicht die internationalen Anforderungen, um als offizielles Reservevermögen zu dienen.

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Die Bank of Korea will keine Risiken mit volatilen Vermögenswerten eingehen

Als Antwort auf schriftliche Anfragen aus dem Parlament bestätigte die BOK, dass sie nie in Erwägung gezogen habe, Bitcoin in ihre Reserven aufzunehmen. Die Bank verweist insbesondere auf die enormen Preisschwankungen. So lag der Kurs Anfang Januar noch bei rund 160 Millionen koreanischen Won (etwa 110.000 Euro) pro BTC, fiel jedoch kürzlich deutlich auf 110 Millionen Won (etwa 75.000 Euro). Solche großen Schwankungen machen Bitcoin laut BOK ungeeignet für stabile Reservebestände.

Darüber hinaus könne in Zeiten von Marktunsicherheit die Umwandlung von Bitcoin in Bargeld teurer und schwieriger werden. Die Transaktionskosten steigen dann schnell an, warnt die Bank.

Entspricht nicht den IWF-Kriterien

Die Bank of Korea stellt zudem fest, dass Bitcoin nicht den Richtlinien des Internationalen Währungsfonds (IWF) entspricht. Reservemittel müssen laut IWF sofort einsetzbar, ausreichend liquide, in konventionellen Währungen notiert und von kreditwürdigen Institutionen unterstützt sein. Bitcoin erfülle laut BOK keines dieser Kriterien.

Daher sei innerhalb der Bank auch nie ernsthaft darüber nachgedacht worden, Bitcoin in die Reserven aufzunehmen. Andere Länder wie Tschechien und Brasilien seien dem gegenüber aufgeschlossener, doch große Akteure wie die Europäische Zentralbank, die Schweizerische Nationalbank und Japan verfolgen denselben vorsichtigen Kurs wie Südkorea.

Laut Korea Economic TV ist es das erste Mal, dass sich die BOK öffentlich zu diesem Thema äußert. Die Erklärung erfolgte als Reaktion auf Fragen eines Abgeordneten der Reformpartei.

Interessant ist, dass Donald Trump kürzlich in den USA anordnete, beschlagnahmte Bitcoin der Regierung als strategische Reserve zurückzuhalten. Dabei handelt es sich jedoch nicht um neue Käufe. In Südkorea selbst äußerten Experten während eines politischen Seminars, dass auch dort eine Untersuchung zu Bitcoin als möglicher Reserve nötig sei, doch die BOK zeigt bislang kein Interesse.

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