Bitcoin zeigt erneut, wie stark das Sentiment in sozialen Medien den Kurs beeinflusst. Während der Kryptowährungsmarkt am 10. März einen Rückgang auf 78.000 $ verzeichnete, überschwemmten panikartige Reaktionen Plattformen wie X mit Vorhersagen weiterer Rückgänge. Auffällig ist, dass sich der Kurs anschließend auf 84.500 $ erholte – ein Anstieg, der mit einem Höhepunkt der Angst unter Anlegern zusammenfiel.
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Soziale Medien: Der perfekte Kontraindikator?
Laut Daten von Santiment ist die Öffentlichkeit oft ein verlässlicher „Kontraindikator“. Wenn die Mehrheit glaubt, dass Bitcoin steigen wird (wie am 20.–21. Februar und am 2. März), folgt häufig ein Kursrückgang. Umgekehrt deuten Phasen kollektiver Angst oft auf eine Erholung hin. So erwies sich die weit verbreitete Erwartung eines Rückgangs am 27.–28. Februar und am 10. März als idealer Einstiegszeitpunkt.
Der Anstieg auf 84.500 $ ist eine direkte Folge der Erholung des Marktsentiments, nachdem das FUD-Niveau in den sozialen Medien seinen Höhepunkt erreicht hatte.
Steigendes Open Interest bestätigt Markterholung
Auch der Futures-Markt reagiert auf das Aufleben. Bitcoins Open Interest, die Gesamtanzahl offener Derivatekontrakte, ist auf 27,9 Milliarden US-Dollar gestiegen – ein Zuwachs von 3,3 Milliarden $ (+13 %) gegenüber dem jüngsten Tiefstand. Dieser Anstieg zeigt, dass Händler wieder Vertrauen fassen und Positionen aufbauen, in Erwartung weiterer Kursbewegungen.
Mit dem aktuellen Kurs von rund 84.413 $ und einem 24-Stunden-Handelsvolumen von 12,94 Milliarden $ (+0,07 %) bleibt Bitcoin weiterhin stark in Bewegung. Ob sich dieser Trend fortsetzt, hängt maßgeblich davon ab, wie sich das Sentiment entwickelt – und wie die Masse darauf reagiert.