Die X-Konten von Kaito AI und Gründer Yu Hu wurden gehackt. Durch irreführende Nachrichten versuchten die Angreifer, Panik bezüglich der Sicherheit von KAITO-Wallets zu schüren, was zu einem Kursrückgang des KAITO-Tokens von über 13 % führte.
Die Hacker hatten vermutlich im Vorfeld Short-Positionen eingenommen und wollten mit Falschmeldungen den Kurs drücken, um von Panikverkäufen zu profitieren.
KAITO ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Gezielte, koordinierte Attacke auf Panikverkäufe
Die gefälschten Nachrichten behaupteten, dass Kaito-Wallets gehackt worden seien und Nutzer ihre Vermögenswerte sichern müssten. Innerhalb kurzer Zeit fiel der Kurs von KAITO auf 1,40 US-Dollar, bei einem Handelsvolumen, das um mehr als 80 % anstieg.
Analyst DeFi Warhol berichtet, dass die Hacker ihre Positionen auf Plattformen wie Hyperliquid eröffnet haben und möglicherweise über 1 Million US-Dollar Gewinn erzielten. On-Chain-Daten zeigen jedoch keine größeren Bewegungen von KAITO-Tokens unmittelbar nach den Falschmeldungen.
Der Angriff fand während inaktiver Stunden von Yu Hu statt – ein Hinweis auf gezielte Planung, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen.
Reaktion von Kaito AI: Wallets sind sicher
Das Team von Kaito AI hat inzwischen wieder Zugriff auf die Konten und bestätigt, dass weder die Infrastruktur noch die Wallets selbst kompromittiert wurden. Yu Hu erklärte auf X: „KAITO selbst wurde in keiner Weise kompromittiert. Nur die Konten wurden für Falschmeldungen genutzt.“
Kaito AI verfügte über hohe Sicherheitsstandards, darunter Hardware-2FA, und untersucht nun gemeinsam mit Experten, wie der Angriff erfolgen konnte. Es findet eine Zusammenarbeit mit Organisationen statt, die ähnliche Angriffe erlebt haben, wie Jupiter und Tier10k.
Zunehmende Cyberbedrohungen im Kryptobereich
Dieser Angriff ist Teil eines größeren Trends, bei dem Social-Media-Hacks gezielt zur Marktmanipulation eingesetzt werden. Anstelle einfacher Betrugsversuche mit gefälschten Tokens setzen Hacker nun auf ausgeklügelte Strategien, indem sie soziale Medien missbrauchen und aktiv am Marktgeschehen teilnehmen.