In der russischen Gemeinde Bokhansky haben die Behörden eine illegale Mining-Farm zerschlagen. Die Anlage, bestehend aus 96 Mining-Maschinen, befand sich in einem verlassenen Gebäude, das früher als Internat genutzt wurde. Laut russischen Behörden wurde die Aktivität entdeckt, als eine lokale Non-Profit-Organisation ohne Genehmigung das Gebäude für Bitcoin-Mining nutzte.
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Verstoß gegen Energiegesetze und Brandschutz
Die Organisation hatte Mining-Geräte in einem Gebäude aufgestellt, das laut Bebauungsplan für Bildungszwecke vorgesehen war. Neben der illegalen Nutzung des Gebäudes wurden auch erhebliche Verstöße gegen die Energiegesetzgebung und Brandschutzbestimmungen festgestellt. So fehlte jegliche Wartung der elektrischen Anlagen, und ein Brandschutzsystem war nicht vorhanden.
Die russischen Behörden betonten, dass diese Fahrlässigkeit nicht nur illegal, sondern auch eine Gefahr für die Umgebung darstellte. Daher leitete die Staatsanwaltschaft rechtliche Schritte gegen den Leiter der Organisation ein. Dies führte zu einer gerichtlichen Anordnung, die Mining-Ausrüstung abzubauen und das Gebäude nicht weiter für Krypto-Mining zu nutzen.
Immer strengere Kontrollen des Mining in Russland
Der Vorfall in Bokhansky ist Teil eines größeren Trends hin zu einer zunehmenden Regulierung des Krypto-Minings in Russland. Die Region Irkutsk ist für ihre günstigen Strompreise bekannt, was sie zu einem Hotspot für Mining macht – jedoch auch zu einem Brennpunkt für den Missbrauch von Energienetzen und Verstößen gegen Bebauungspläne.
Russische Behörden verschärfen in den letzten Jahren zunehmend die Durchsetzung der Vorschriften, mit Geldstrafen und Beschlagnahmungen als Folge. Diese jüngste Maßnahme zeigt, dass Russland seine Kontrolle über den Krypto-Sektor weiter verschärft, insbesondere im Hinblick auf nicht genehmigte Mining-Aktivitäten, die Infrastruktur und Sicherheit gefährden.