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Tether friert 27 Mio. USDT der russischen Börse Garantex ein
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Tether friert 27 Mio. USDT der russischen Börse Garantex ein

Die russische Krypto-Börse Garantex wurde von der Europäischen Union auf die Sanktionsliste gesetzt. Dies folgt auf Ermittlungen, die nahelegen, dass die Plattform enge Verbindungen zu sanktionierten russischen Banken unterhält.

Infolgedessen hat Tether die Wallets von Garantex eingefroren, wodurch mehr als 27 Millionen US-Dollar in USDT blockiert wurden.

USDT ist auf Bybit erhältlich.

Sanktionen erschüttern das russische Krypto-Ökosystem

Garantex wurde 2019 in Estland gegründet und entwickelte sich zur größten Krypto-Börse Russlands. Die Plattform spielte eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung von Rubel in andere Währungen – ein Prozess, der durch westliche Sanktionen und russische Kapitalverkehrskontrollen zunehmend erschwert wurde. Zudem ermöglichte sie internationale Transaktionen über Kryptowährungen, wobei die Identität der Nutzer weitgehend verborgen blieb.

Die EU hat Garantex nun sanktioniert, da das Unternehmen mutmaßlich mit kriminellen Organisationen und der russischen Regierung kooperiert. Die USA hatten bereits im April 2022 Maßnahmen gegen die Plattform ergriffen. Laut einer Untersuchung des International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) soll Garantex mit einem Inkassounternehmen in Verbindung stehen, das teilweise einem verurteilten Bandenführer gehört. Zudem soll das Unternehmen Beziehungen zum staatlichen russischen Ölkonzern Rosneft unterhalten.

Tether friert Garantex-Wallets ein

Als Reaktion auf die Sanktionen hat Tether die Wallets von Garantex gesperrt. Dadurch wurden über 27 Millionen USDT eingefroren. Die Börse hat daraufhin angekündigt, dass alle Dienstleistungen, einschließlich der Auszahlung von Kryptowährungen, vorübergehend ausgesetzt werden. Garantex erklärte, dass es nach einer Lösung suche und sich nicht der Situation beugen werde.

Die Sperrung der Wallets erhöht das Risiko für alle russischen USDT-Nutzer. Das Garantex-Team warnt, dass ihr Unternehmen möglicherweise nur der Anfang sei und weitere russische Krypto-Wallets ebenfalls betroffen sein könnten.

Verbindungen zu kriminellen Netzwerken

Untersuchungen zufolge war Garantex nicht nur an Finanztransaktionen für russische Unternehmen beteiligt, sondern soll auch Verbindungen zu terroristischen Gruppen wie der Hisbollah und Drogenkartellen in der Ukraine haben. Wenige Wochen nach dem mysteriösen Tod eines der drei Mitbegründer wurde dessen Anteil durch einen neuen Gesellschafter mit Verbindungen zu Rosneft ersetzt.

Garantex behauptet jedoch, stets Maßnahmen ergriffen zu haben, um den Missbrauch seiner Plattform zu verhindern. Bis April 2022 arbeitete das Unternehmen nach eigenen Angaben aktiv mit europäischen und US-amerikanischen Behörden zusammen. Seit den US-Sanktionen stehe es weiterhin mit internationalen Strafverfolgungsbehörden in Kontakt, um illegale Transaktionen zu bekämpfen.

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