Die US-Regierung macht einen großen Schritt in Richtung Kryptoregulierung mit der Ankündigung einer strategischen Bitcoin-Reserve. Handelsminister Howard Lutnick erklärte, dass Präsident Donald Trump während des White House Crypto Summit seine Vision präsentieren wird, wie die USA sich als weltweiter Krypto-Marktführer positionieren können.
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Strategische Bitcoin-Reserve in Planung
Lutnick bestätigt, dass Trump entschlossen ist, eine nationale Bitcoin-Reserve aufzubauen. In einem Interview mit The Pavlovic Today erklärte er: „Der Präsident glaubt fest an eine strategische Bitcoin-Reserve. Die Frage ist nun, wie wir mit den anderen Kryptowährungen umgehen. Dieses Modell wird am Freitag vorgestellt.“
Dies markiert eine bedeutende Kehrtwende im Vergleich zur vorherigen Regierung, die die Krypto-Branche mit strengen Vorschriften unter Druck setzte. Trump hingegen möchte die USA als die „Krypto-Hauptstadt der Welt“ etablieren und sucht offensichtlich Unterstützung innerhalb der schnell wachsenden digitalen Wirtschaft.
Was bedeutet das für andere Kryptowährungen?
Neben Bitcoin scheint Trump auch Pläne für andere Kryptowährungen zu haben. In einem aktuellen Truth-Social-Post erwähnte er XRP, Solana (SOL) und Cardano (ADA) als potenzielle Bestandteile einer umfassenderen Krypto-Strategiereserve. Er erklärte: „Eine amerikanische Krypto-Reserve wird diese entscheidende Branche stärken, nachdem sie jahrelang von der Biden-Regierung attackiert wurde.“
Lutnick betonte, dass Bitcoin innerhalb dieser Strategie einen besonderen Status erhält. „Bitcoin ist eine Sache, und die anderen Kryptowährungen werden wahrscheinlich auf eine andere, aber dennoch positive Weise behandelt“, erläuterte er.
Kritik und offene Fragen zum Plan
Nicht alle Experten sind von der Idee einer nationalen Krypto-Reserve überzeugt. Kritiker fragen sich, warum genau Bitcoin und eine Auswahl an Altcoins dafür in Betracht gezogen werden. Wirtschaftsexperte Douglas Holtz-Eakin argumentiert, dass eine solche Reserve schwer zu rechtfertigen sei, da Kryptowährungen keine essenzielle Ressource wie Öl in der Strategischen Erdölreserve sind.
Auch die Finanzierung des Plans wirft Fragen auf. Die US-Regierung besitzt bereits große Mengen an beschlagnahmtem Bitcoin im Wert von rund 14,8 Milliarden Dollar, die aus Maßnahmen gegen illegale Plattformen stammen. Es wird spekuliert, dass diese Bestände als Grundlage für die Reserve dienen könnten, doch offizielle Details dazu fehlen bisher.