Bybit wurde Opfer eines groß angelegten Hacks, bei dem schätzungsweise 1,5 Milliarden Dollar entwendet wurden. Als Reaktion darauf haben sich mehrere Krypto-Plattformen und Blockchain-Projekte zusammengeschlossen, um einen Teil der gestohlenen Gelder aufzuspüren und einzufrieren.
Innerhalb eines Tages konnten verdächtige Vermögenswerte im Wert von 42,89 Millionen Dollar gestoppt werden – dank schneller Maßnahmen von Tether, THORChain, ChangeNOW, FixedFloat, Avalanche, CoinEx, Bitget und Circle.
Gemeinsame Anstrengungen gegen die Hacker
Der Angriff auf Bybit gilt als einer der größten Krypto-Hacks aller Zeiten, und die Branche reagiert mit einer koordinierten Aktion, um den Schaden zu begrenzen. Tether hat beispielsweise eine verdächtige Wallet markiert und 181.000 USDT eingefroren.
ChangeNOW hat 34 ETH blockiert, während FixedFloat 120.000 USDC und USDT einfrieren konnte.
Avalanche stoppte eine Transaktion von 0,38755 BTC, und Bitget fror 84 USDT ein. Auch THORChain und CoinEx spielten eine wichtige Rolle, indem sie verdächtige Adressen auf die schwarze Liste setzten und wertvolle Einblicke teilten.
Zudem unterstützte Circle die Ermittlungen mit wichtigen Informationen, um die Transaktionsströme der gestohlenen Gelder nachzuverfolgen. Das schnelle Handeln dieser Plattformen unterstreicht, wie entscheidend Zusammenarbeit im Kampf gegen Cyberkriminalität im Kryptosektor ist.
Verdächtiges Solana-Token entfernt
Neben der Nachverfolgung und dem Einfrieren der gestohlenen Gelder arbeitete Bybit auch mit Pump.fun und Krypto-Expertin Lily Liu zusammen, um ein verdächtiges Solana-Token aus dem Umlauf zu nehmen. Es gab Hinweise darauf, dass der Ersteller dieses Tokens Verbindungen zu Hackergruppen hatte. Durch die rechtzeitige Blockierung wurde weiterer Schaden im Solana-Ökosystem verhindert.
Diese Ereignisse zeigen, dass die Krypto-Branche immer besser darin wird, Angriffe zu bekämpfen und Nutzer zu schützen. Trotz des massiven Hacks arbeitet Bybit weiterhin aktiv an der Wiederherstellung und Sicherheit – mit Unterstützung wichtiger Akteure der Branche.