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Chinas Geldmenge M1 schießt in die Höhe? Es ist nicht, was es scheint
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Chinas Geldmenge M1 schießt in die Höhe? Es ist nicht, was es scheint

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Chinas Geldmenge M1 scheint im Januar 2025 explosionsartig gestiegen zu sein – von 67 Billionen Yuan im Dezember 2024 auf 112 Billionen Yuan einen Monat später. Doch dies ist keine massive Geldschöpfung durch die Zentralbank, sondern das Ergebnis einer Neubewertung dessen, was unter M1 fällt. Die People’s Bank of China (PBOC) hat zum Januar 2025 eine neue Definition eingeführt, wodurch die Zahlen nun deutlich höher ausfallen.

Was genau ändert sich?

Laut der PBOC umfasst M1 künftig nicht mehr nur die klassische M0 (Bargeld im Umlauf) und die Sichteinlagen von Unternehmen, sondern auch die von Privatpersonen sowie Reservegelder nichtbanklicher Zahlungsinstitute. Damit passt sich China stärker an die Berechnungsmethoden anderer großer Volkswirtschaften an.

Die erste offizielle Veröffentlichung von M1 nach dem neuen Standard erfolgt im Februar 2025 und gilt rückwirkend für Januar 2025. Zudem wird die PBOC überarbeitete M1-Daten und Wachstumsraten ab Januar 2024 veröffentlichen, um weiterhin Vergleiche zu ermöglichen.

Verschleierung von Liquiditätsmaßnahmen?

Bemerkenswert ist der starke Rückgang von M1 im Jahr 2024 vor dieser Änderung. Dies wirft Fragen über den tatsächlichen Zustand der Liquidität und Finanzlage Chinas auf. Einige spekulieren, dass die Neuberechnung ein strategischer Schachzug sein könnte, um frühere geldpolitische Stimulierungsmaßnahmen zu verschleiern. Durch die Anpassung der Berechnungsmethode könnte die Zentralbank frühere Geldspritzen weniger sichtbar machen und gleichzeitig den Eindruck vermitteln, dass die Lage unter Kontrolle sei.

PBOC-Gouverneur Pan Gongsheng erklärte, dass die Zentralbank nicht nur M1 neu definiert, sondern auch die Überwachung von M2 und der gesamten Liquidität verschärft. Dies deutet darauf hin, dass die chinesischen Behörden sich Sorgen um die finanzielle Stabilität machen – möglicherweise als Reaktion auf deflationären Druck und eine eskalierende Schuldenproblematik.

Ob diese Änderung das Vertrauen in den Markt wiederherstellt oder eher weitere Unsicherheiten schürt, bleibt abzuwarten. Fakt ist jedoch, dass der spektakuläre Anstieg von M1 nichts mit einer plötzlichen Geldmengenausweitung zu tun hat, sondern schlicht auf eine geänderte Berechnungsmethode zurückzuführen ist.

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