Der US-Präsident Donald Trump hat auf Truth Social Links zu zwei Artikeln über Ripple geteilt, was zu viel Spekulation innerhalb der XRP-Gemeinschaft geführt hat.
Der frisch gewählte Präsident der USA veröffentlichte kürzlich zwei separate Beiträge über Ripple Labs auf seinem Truth Social Account. Dies erregte sofort die Aufmerksamkeit innerhalb der Kryptogemeinschaft und führte zu Spekulationen über mögliche politische oder regulatorische Auswirkungen.
Der Inhalt von Trumps Beiträgen über Ripple
Trumps Beiträge verweisen auf Kommentare, die Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, im vergangenen Monat im Vorfeld von Trumps Amtseinführung machte. Garlinghouse betonte die sich verändernde Dynamik in der Kryptobranche nach Trumps Wiederwahl im November 2024.
Laut dem CEO hatte Trumps Sieg direkte Auswirkungen auf Ripple. Die vorherige Leitung der US Securities and Exchange Commission (SEC) unter Gary Gensler hatte das Geschäftswachstum des Unternehmens in den USA jahrelang behindert. Garlinghouse enthüllte, dass sich diese Politik noch vor Trumps Amtseinführung drastisch änderte. In den letzten sechs Wochen des Jahres 2024 schloss Ripple mehr Geschäftsabschlüsse in den USA ab als in den sechs Monaten vor den Wahlen.
Zudem kündigte Garlinghouse an, dass Ripple seine heimischen Einstellungsbemühungen erheblich verstärkt habe. Während zuvor die meisten offenen Stellen außerhalb der USA angesiedelt waren, aufgrund der internationalen Kundenbasis von Ripple, befanden sich nun 75 % der neuen Positionen auf dem US-Markt. Dies markierte eine bedeutende Verschiebung in der Unternehmensstrategie.
Die Auswirkungen von Donald Trumps Beiträgen auf die XRP-Gemeinschaft
Wie zu erwarten war, führten Trumps Äußerungen über Ripple zu positiven Reaktionen unter den XRP-Unterstützern. Viele spekulierten, dass dies auf mögliche politische oder regulatorische Unterstützung für Ripple und XRP hindeuten könnte. Andere vermuteten, dass die Trump-Regierung möglicherweise eingreifen könnte, um die anhaltende regulatorische Unsicherheit rund um XRP zu beseitigen, insbesondere im Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple.
Der Rechtsstreit der SEC gegen Ripple
Die SEC hatte Ripple wegen des Verkaufs von XRP an US-Investoren verklagt, da sie behauptete, XRP sei als Wertpapier gehandelt worden. Dies führte zu einem langwierigen Rechtsstreit, der die Wachstumschancen von Ripple in den USA einschränkte.
In einem bemerkenswerten Urteil gewann Ripple jedoch größtenteils den Fall. Die zuständige Richterin entschied, dass der Verkauf von XRP an Privatanleger keine Verletzung der Wertpapiergesetze darstellte. Sie kam jedoch zu dem Schluss, dass Verkäufe an institutionelle Investoren sehr wohl als Wertpapiertransaktionen zu betrachten seien.
Trotz dieses Sieges blieb die Unsicherheit bestehen, da die SEC unter Genslers Leitung gegen das Urteil Berufung einlegte. Es gibt Gerüchte, dass die SEC die Berufung möglicherweise zurückziehen und eine Einigung mit Ripple anstreben könnte, insbesondere nach dem Einfrieren des Rechtsstreits gegen Binance.
Die Hoffnung, dass politischer Einfluss einen Politikwandel einleitet
Obwohl viele hoffen, dass Trumps Beiträge einen Politikwandel einleiten, der Ripple zugutekommt, ist es auch möglich, dass er einfach nur Nachrichten teilt, ohne eine spezifische Absicht. Die Zeit wird zeigen, ob die Trump-Regierung tatsächlich Maßnahmen ergreifen wird, um die Regulierung zu verbessern.