Mantra (Ticker: OM) hat in den vergangenen 30 Tagen einen beeindruckenden Anstieg von 54 % verzeichnet und sich damit von der allgemeinen Marktschwäche abgekoppelt.
Am 6. Februar erreichte OM ein neues Allzeithoch von 6,49 $, nachdem der Token im vergangenen Jahr um fast 1800 % gestiegen war. Dieses Wachstum wurde teilweise durch den steigenden Hype um Real World Asset (RWA)-Projekte angetrieben.
Wie häufig nach dem Erreichen einer bedeutenden psychologischen Preisgrenze folgte eine Gewinnmitnahmephase, die zu Kursrückgängen auf dem Tageschart führte. Während die langfristige Struktur weiterhin bullish bleibt, sollten Trader die nächsten Kursbewegungen genau beobachten.
Kann das bullishe Sentiment ein neues Allzeithoch erzwingen?
Im vergangenen Jahr diente der 50-Tage-Exponential Moving Average (EMA) durchgehend als Unterstützung für OM bei Kursrückgängen. Derzeit liegt dieser EMA in der Nähe des Unterstützungsniveaus bei 4,61 $.
OM zog sich nach dem Test des aufsteigenden Trendlinien-Widerstands bei 6,49 $ zurück. Ein solcher Pullback ist nach einer starken Rallye typisch, aber der Aufwärtstrend bleibt intakt, solange der Kurs über dem 50-Tage-EMA bleibt.
Falls OM in der Spanne von 4,60–4,70 $ eine Erholung zeigt, könnte das bullishe Sentiment eine erneute Herausforderung des Allzeithochs bei 6,49 $ auslösen. Ein Schlusskurs unter dieser Unterstützung könnte jedoch zu einer Korrektur in Richtung 4,30 $ führen.
Der Relative Strength Index (RSI) auf dem Tageschart liegt derzeit bei etwa 60, was bedeutet, dass noch Spielraum für eine weitere Korrektur besteht, falls das bärische Momentum anhält. Eine schnelle Erholung über den Bereich von 61 könnte Käufer dazu ermutigen, höhere Kursniveaus erneut zu testen.
Warum Trader vorsichtig optimistisch bleiben sollten
Das Handelsvolumen von OM stieg um fast 60 % auf 361 Millionen $, was auf erneutes Interesse am Futures-Markt von OM hinweist. Gleichzeitig sank das Open Interest um 3 % auf 430 Millionen $, was darauf hindeutet, dass einige Trader ihre Positionen nach dem Erreichen des Allzeithochs geschlossen haben.
Insgesamt bleibt das Long/Short-Verhältnis leicht bullish bei 1,06. Auf Binance scheint der Markt jedoch bärischer zu sein, da mehr Short-Positionen eröffnet wurden. Sowohl Long- als auch Short-Trader erlitten Liquidationen, was auf eine erhöhte kurzfristige Volatilität hindeutet.
Zudem ist es entscheidend, die breiteren Markttrends und die Kursentwicklung von Bitcoin (Ticker: BTC) im Auge zu behalten.
Während die starken Fundamentaldaten von OM und das wachsende Interesse an RWAs ein positives langfristiges Bild zeichnen, hängt die kurzfristige Entwicklung davon ab, ob die Bullen den kritischen 50-Tage-EMA als Unterstützung verteidigen können.