Die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten hat große Wellen in der Krypto-Welt geschlagen. Während die angekündigten Importzölle die Märkte erschütterten, sorgten auch die TRUMP- und MELANIA-Memecoins für Aufsehen.
Trump hat auf noch eine andere Weise für Turbulenzen gesorgt. Seit seiner Amtsübernahme in den USA gibt es viele Diskussionen über die Einführung einer nationalen Bitcoin-Reserve. Trump hat bereits angedeutet, diesen Schritt gehen zu wollen – und offenbar wecken seine Äußerungen nun auch das Interesse anderer Länder an Bitcoin.
Erst kürzlich wurde bekannt, dass Indien die Krypto-Regulierungen lockern will. Und heute erreichte uns die Nachricht, dass die Zentralbank Kanadas ebenfalls Millionen in Bitcoin investiert hat. Folgt das Land damit Trumps Beispiel? Oder verfolgt Kanada eine eigene Strategie mit dieser Investition?
Investition in Höhe von 2 Millionen US-Dollar
Wie auch in obigem Tweet erwähnt, hat die kanadische Zentralbank 2 Millionen US-Dollar in Bitcoin investiert. An sich ist das kein gewaltiger Betrag – entscheidend ist jedoch die Signalwirkung dieser Entscheidung. Normalerweise setzen Zentralbanken ausschließlich auf das bestehende, traditionelle Finanzsystem, in dem sie die Kontrolle behalten.
Mit dieser Investition zeigt die Bank jedoch, dass sie Bitcoin gegenüber offen ist. Das ist eine äußerst positive Nachricht, da die gesamte Kryptobranche von einer breiten institutionellen Akzeptanz profitieren würde. Banken spielen in diesem Prozess eine entscheidende Rolle.
Diese Investition reiht sich in eine wachsende Liste ähnlicher Entscheidungen ein. Erst kürzlich berichteten wir über Investitionen von Goldman Sachs, der größten Bank in den USA. Dass ein solches Finanzinstitut Kapital in Kryptowährungen steckt, ist ein starkes Zeichen für den aktuellen Markttrend.
Welche Auswirkungen hat diese Investition auf Bitcoin?
Die kanadische Zentralbank hat sich entschieden, 2 Millionen US-Dollar in Bitcoin zu investieren – allerdings über Bitcoin-ETFs. Damit sendet die Bank mehrere Signale aus.
Erstens zeigt sie damit ihre grundsätzliche Offenheit für Bitcoin. Zweitens signalisiert sie, dass sie die Vorteile von Krypto-ETFs anerkennt. Drittens verdeutlicht sie, dass sie Krypto als zunehmend unverzichtbaren Bestandteil der modernen Finanzwelt betrachtet – eine Einschätzung, die inzwischen von immer mehr großen Marktteilnehmern geteilt wird.
Für Bitcoin ist dies zweifellos eine bullische Nachricht. Damit BTC eine neue Kursrallye einleiten kann, scheint es positive Nachrichten zu benötigen. Die wachsenden institutionellen Investitionen in Bitcoin könnten genau diesen Katalysator darstellen.
Derzeit befindet sich der Bitcoin-Kurs jedoch in einer Konsolidierungsphase. In den letzten fünf Tagen ist der Kurs um 0,26 % gesunken. Dies zeigt, dass Bitcoin derzeit weder ausbrechen noch stark fallen kann.