Die vergangenen Tage waren für die Bitcoin-ETFs eher durchwachsen bis schwach. Die 11 Bitcoin-Spot-ETFs haben in letzter Zeit fast täglich Abflüsse verzeichnet – teils aufgrund des aktuellen Markt-Momentums, teils aufgrund verschiedener anderer Faktoren. So befindet sich der Bitcoin-Kurs derzeit in einer Konsolidierungsphase, und der Crash der letzten Woche hat sicherlich das Vertrauen einiger Anleger erschüttert.
Auch am 11. Februar war die Lage für die Bitcoin-ETFs nicht ideal. Sie mussten erneut Abflüsse hinnehmen. Doch trotz dieses schwachen Tages gibt es positive Entwicklungen, die darauf hindeuten, dass sich die ETFs möglicherweise wieder stabilisieren könnten.
Abfluss von etwas mehr als 56 Millionen US-Dollar
Am 11. Februar verzeichneten die Bitcoin-ETFs Abflüsse in Höhe von etwas mehr als 56 Millionen US-Dollar. Dies ist zwar eine beträchtliche Summe, fällt jedoch im Vergleich zu früheren negativen Tagen relativ moderat aus.
Dieser Abfluss ist unter anderem auf die Fidelity FBTC ETF zurückzuführen, die gestern ein Minus von mehr als 43 Millionen US-Dollar verzeichnete. Die beste Performance lieferte – wie fast immer – die BlackRock IBIT ETF, die einen Zufluss von über 43 Millionen US-Dollar verzeichnete. Dennoch konnte sie den insgesamt negativen Tag nicht verhindern.
Dennoch positive Entwicklungen
Trotz der schwachen Performance am Vortag scheint sich die Lage für die Bitcoin-ETFs wieder aufzuhellen. Mehrere institutionelle Investoren scheinen erneut Interesse an Bitcoin-ETFs zu zeigen. So wurde bekannt, dass Goldman Sachs weitere Millionen in Bitcoin-ETFs investiert hat.
Die größte US-Bank hat erneut erhebliche Summen in die BlackRock- und Fidelity-Bitcoin-ETFs investiert. Damit sendet sie ein klares Signal an den Markt: Bitcoin-ETFs werden eine bedeutende Rolle spielen.
Interessanterweise beschränkte sich Goldman Sachs nicht nur auf Bitcoin-ETFs. Die Bank tätigte ebenfalls eine signifikante Investition in Ethereum-ETFs.
Was sind die Erwartungen für die Bitcoin-Spot-ETFs?
Besonders im Dezember lieferten die Bitcoin-Spot-ETFs beeindruckende Ergebnisse. In manchen Wochen überstieg der Zufluss sogar die Marke von 2 Milliarden US-Dollar. Doch diese Zeiten sind vorerst vorbei, da die vergangenen Wochen für die Bitcoin-ETFs eher schwierig verliefen.
Trotzdem bleiben viele Analysten und Experten optimistisch. Sie argumentieren, dass einige Anleger in der letzten Woche in Panik geraten sind – insbesondere nach dem massiven Kurssturz am 2. und 3. Februar. Innerhalb von nur 24 Stunden fiel der Bitcoin-Kurs erheblich. Dieser Crash könnte dazu geführt haben, dass viele Investoren ihre Bitcoin-ETF-Anteile abgestoßen haben. Dies lässt sich auch anhand der folgenden Grafik erkennen:
Es scheint daher besonders wichtig, dass der Bitcoin-Kurs wieder steigt.