Es ist bereits seit längerer Zeit bekannt, dass mehrere Regierungen Bitcoin besitzen. Dies gilt unter anderem für die US-amerikanische und die deutsche Regierung. Auch die Regierung von Bhutan besitzt eine beträchtliche Menge an Bitcoin, doch dies blieb lange Zeit unter dem Radar.
Über die Jahre hinweg hat sich die bhutanische Regierung im Hintergrund eine große Menge an Bitcoin gesichert. Dies ist größtenteils auf staatliche Miner zurückzuführen, die über die Jahre hinweg zahlreiche Bitcoin-Token geschürft haben. Heute erreichte uns die Nachricht, dass die Regierung von Bhutan einen Teil dieser Bitcoin-Token verschoben hat.
377,77 BTC auf unbekannte Wallets verschoben
Aus Transaktionsdaten geht hervor, dass die bhutanische Regierung 377,77 BTC bewegt hat. Dies geschah von einer Wallet, die eindeutig der Regierung von Bhutan zugeordnet werden kann. Die Wallets, die diese Token erhalten haben, sind jedoch völlig unbekannt. Es ist also unklar, ob diese Wallets ebenfalls zu Bhutan gehören oder ob etwas anderes dahintersteckt.
Aktuell befinden sich noch immer mehr als 11.000 BTC in den Wallets der bhutanischen Regierung. Zum aktuellen Kurs gerechnet sind diese Bitcoin-Token über 1,1 Milliarden US-Dollar wert. Besonders für ein Land wie Bhutan ist das bemerkenswert. Es ist keineswegs ein Land, das für großen Wohlstand oder Reichtum bekannt ist – ganz im Gegenteil: Ein Teil der Bevölkerung lebt sogar in Armut. Dies macht den Bitcoin-Besitz Bhutans umso außergewöhnlicher.
Was ist das Ziel dieser Transaktion?
Es ist nicht ganz klar, was der Zweck dieser Bitcoin-Transaktion ist. Eines steht jedoch fest: Die bhutanische Regierung hat weiterhin Vertrauen in Bitcoin. Woher wir das wissen? Wäre das Vertrauen nicht vorhanden, hätte die Regierung die 377,77 BTC wohl verkauft. Stattdessen wurden die Token lediglich auf andere Wallets verschoben. Eine mögliche Erklärung dafür könnte die Risikostreuung sein.
Frühere bullishe News aus Bhutan
Bereits Anfang des Jahres gab es positive Nachrichten aus Bhutan in Bezug auf Bitcoin. Die Regierung verkündete im Januar, dass sie eine strategische Bitcoin-Reserve aufbauen werde. Damit gehört Bhutan zu den ersten Ländern, die diesen Schritt umsetzen und dabei Transparenz walten lassen.
Die Diskussion über strategische Bitcoin-Reserven ist derzeit in vollem Gange. Besonders in den USA ist dies eines der größten Themen im Zusammenhang mit digitalen Währungen. Dass Bhutan sich bereits dafür entschieden hat, zeigt deutlich, dass die Regierung großes Vertrauen in Bitcoin hat.
Für alle Bitcoin-Besitzer bleibt zu hoffen, dass weitere Regierungen dem Beispiel Bhutans folgen. Um den Bitcoin-Kurs auf neue Höhen zu treiben, ist eine breite Adoption der digitalen Währung erforderlich. Dabei spielen Regierungen – oft unbemerkt – eine entscheidende Rolle.
Werden andere Regierungen dem Beispiel Bhutans folgen? Wir gehen davon aus, doch dies könnte noch einige Zeit dauern.