Dogecoin (DOGE), eine der meistdiskutierten Kryptowährungen, hat in den letzten Tagen einen erheblichen Kursrückgang erlebt. Mit einem Minus von mehr als 15 % wächst die Besorgnis innerhalb der Krypto-Community.
Geopolitische Spannungen und das Verhalten großer Investoren, sogenannter Whales, spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Dogecoin ist erhältlich bei Bitvavo und OKX.
Geopolitische Spannungen und ihre Auswirkungen auf Krypto
Internationale Politik hat einen erheblichen Einfluss auf die Finanzmärkte, einschließlich des Kryptosektors. Kürzlich kündigte Donald Trump neue Handelsmaßnahmen an, darunter erhöhte Importzölle für Länder wie China, Kanada und Mexiko.
Obwohl diese Maßnahmen primär traditionelle Märkte betreffen, erzeugen sie auch Unsicherheit innerhalb der Kryptobranche. Unsicherheit führt oft zu einem Rückgang des Anlegervertrauens, was sich in den jüngsten Preisrückgängen verschiedener digitaler Assets widerspiegelt.
Ein Beispiel ist Bitcoin, dessen Kurs parallel zu Dogecoin ebenfalls um 4 % fiel. Dies zeigt deutlich, dass geopolitischer Druck nicht auf eine einzelne Kryptowährung beschränkt ist, sondern den gesamten Markt betrifft. Diese Unsicherheit traf Dogecoin besonders hart und drückte den Kurs auf ein Tief von 0,21 USD.
Die Rolle der Whales beim Kursrückgang
Neben geopolitischen Faktoren spielen Whales – also große Investoren mit erheblichen Beständen an Kryptowährungen – eine wichtige Rolle bei der Kursentwicklung. Analysten haben beobachtet, dass innerhalb von nur 24 Stunden etwa 270 Millionen DOGE durch Whales verkauft wurden, was einem Gesamtwert von rund 70 Millionen USD entspricht. Diese großflächigen Verkäufe erhöhen das Angebot auf dem Markt und üben zusätzlichen Druck auf den Preis aus.
Wenn kleinere Investoren diese Bewegungen wahrnehmen, führt dies häufig zu Panikverkäufen. Diese Dynamik schafft eine Abwärtsspirale und verstärkt den Druck auf die Preise weiter. Zudem zeigen technische Analysen, dass es kürzlich zu einem bearishen Crossover in der Market-Value-to-Realized-Value (MVRV)-Ratio von Dogecoin kam – ein historischer Indikator für anhaltenden Verkaufsdruck.
Erholungschancen und Ausblick
Trotz des aktuellen Rückgangs bleiben einige Experten optimistisch über das langfristige Erholungspotenzial von Dogecoin. Historische Daten zeigen, dass DOGE in der Vergangenheit ähnliche starke Kursrückgänge erlebte, denen oft beeindruckende Anstiege folgten. So gab es 2016 einen Rückgang von 60 %, gefolgt von einem Anstieg von über 9.000 %.
Analysten wie Trader Tardigrade verweisen auf solche Muster als Hinweis darauf, dass Dogecoin möglicherweise erneut an Wert gewinnen könnte. Darüber hinaus sehen einige Anleger die jüngste Korrektur als Kaufgelegenheit für langfristige Investitionen.
Dogecoin bleibt eine volatile und komplexe Kryptowährung, die sowohl durch externe geopolitische Faktoren als auch durch interne Marktdynamiken beeinflusst wird. Für Investoren ist es entscheidend, die aktuellen Entwicklungen genau zu verfolgen und sich auf die typischen Schwankungen des Kryptomarktes vorzubereiten.