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Taiwans Banken dürfen ab Juni 2025 Stablecoins ausgeben
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Taiwans Banken dürfen ab Juni 2025 Stablecoins ausgeben

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Taiwan bereitet einen bedeutenden Schritt in der Welt der Kryptowährungen vor. Bis Juni 2025 plant die Financial Supervisory Commission (FSC) die Einführung eines Gesetzes, das es Banken erlaubt, Stablecoins auszugeben. Diese Kryptowährungen werden als Brücke zwischen traditionellen Währungen und Kryptowährungen präsentiert und sollen eine sicherere Handelsplattform für Investoren bieten.

Obwohl beliebte Stablecoins wie USDT und USDC noch nicht zugelassen sind, steuert Taiwan auf strengere Regulierung und mehr Chancen in der Kryptoindustrie zu.

Stablecoins sind bei Bitvavo und Bybit erhältlich.

Was steht auf der Agenda?

Mit der neuen Gesetzgebung möchte die FSC einen stärkeren Einfluss auf die Welt der Kryptowährungen und Stablecoins gewinnen. Laut dem Vorsitzenden der FSC, Peng Jinlong, werden Stablecoins als Brücke zwischen gesetzlichem Zahlungsmittel und Kryptowährungen fungieren und taiwanesischen Investoren eine zuverlässigere Handelsplattform bieten. Das bedeutet jedoch auch, dass zukünftige Stablecoins, die in Taiwan ausgegeben werden, strengeren Kontrollen unterliegen werden.

Das Gesetz wird Kriterien festlegen, wie z. B. die Qualifikationen der Emittenten und die Art und Weise, wie Reserven verwaltet werden. Dies soll verhindern, dass ungedeckte Stablecoins ein Risiko für die finanzielle Stabilität des Landes darstellen.

Die FSC betont jedoch, dass Stablecoins auch Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere wenn sie den Schritt von der digitalen in die traditionelle Wirtschaft machen. Dies erfordert eine Zusammenarbeit mit der Zentralbank, um mögliche Risiken im Bereich der Geldpolitik und finanziellen Stabilität zu bewerten.

Strengere Anti-Geldwäsche-Regeln in Kraft

Zusätzlich zur kommenden Stablecoin-Gesetzgebung unternimmt Taiwan bereits jetzt strikte Maßnahmen, um die Kryptowährungsindustrie zu regulieren. Ab Januar 2025 treten strengere Anti-Geldwäsche-Regeln (AML) für Virtual Asset Service Providers (VASPs) in Kraft. Unternehmen in diesem Sektor müssen sich registrieren und strengeren Anforderungen genügen.

Das Nichteinhalten der neuen AML-Vorschriften kann schwerwiegende Konsequenzen haben, von Gefängnisstrafen bis hin zu Geldbußen von bis zu 5 Millionen TWD (etwa 155.900 USD). Mit diesem Ansatz möchte Taiwan seine Kryptoregulierung stärker an die Standards traditioneller Finanzmärkte anpassen, was laut Analysten große Investoren anziehen könnte.

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