Bitget und Jambo arbeiten an einem ehrgeizigen Projekt: der Einführung eines Telekommunikationssatelliten. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, den Zugang zu Blockchain-Technologien in aufstrebenden Märkten zu verbessern. Zur Finanzierung dieses Projekts plant Jambo, 5 Millionen US-Dollar über einen Token-Verkauf auf Bitgets LaunchX-Plattform aufzubringen.
Die Zusammenarbeit soll nicht nur die Sichtbarkeit beider Unternehmen erhöhen, sondern auch die Integration von Jambos Blockchain-Kommunikationshardware vorantreiben. Jambo, das 2022 gegründet wurde und als „das WeChat Afrikas“ bekannt ist, hat bereits mit der Einführung eines Blockchain-Handys in Zusammenarbeit mit Aptos beeindruckt. Mit dem neuen Satellitenprojekt macht das Unternehmen einen weiteren Schritt in seiner Mission, Blockchain-Technologien zugänglicher zu machen.
Partnerschaft zwischen Bitget und Jambo
Gracy Chen, CEO von Bitget, betonte die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Unternehmen.
„Jambos Bestreben nach globaler Konnektivität durch Blockchain und mobile Innovation passt perfekt zu unserer Vision, transformative Projekte zu unterstützen“, so Chen.
Sie fügte hinzu, dass diese Zusammenarbeit über LaunchX eine entscheidende Rolle dabei spielen könnte, die digitale Kluft zu schließen und Web3-Möglichkeiten in Regionen zu erschließen, die oft übersehen werden.
Der Kern von Jambos Plan ist die Nutzung seines eigenen Tokens namens „J“. Dieser Token wird das Herzstück von Jambos dezentralem Finanzökosystem (DeFi) sein. Laut CEO James Zhang wird der Telekommunikationssatellit Jambo dabei helfen, seine Hardware vertikal zu integrieren, was wiederum neue Möglichkeiten für das Ökosystem des Unternehmens schafft.
Die Kosten einer Satellitenmission sind erheblich
Zusätzlich zu den Vorteilen für Jambo könnte dieses Vorhaben auch erhebliche Aufmerksamkeit für Bitget generieren. Obwohl Bitgets eigener Token, BGB, im Dezember ein Rekordhoch erreichte, hatte er mit Marktschwankungen zu kämpfen. Um den Wert von BGB zu stabilisieren, hat die Plattform 800 Millionen Tokens vernichtet. Trotz dieser Maßnahmen blieb das Wachstum des Tokens begrenzt. Ein Projekt wie die Einführung eines Satelliten könnte positive Publicity bringen und das Interesse an Bitgets Aktivitäten neu entfachen.
Bitget konzentriert sich außerdem auf die globale Expansion, mit Plänen, Litauen als Tor zur Europäischen Union im Einklang mit den MiCA-Vorschriften zu nutzen. Dieser strategische Schritt könnte die Nachfrage nach dem BGB-Token langfristig stärken und Bitgets Marktposition weiter festigen.
Obwohl Jambo darauf abzielt, 5 Millionen US-Dollar durch den Token-Verkauf zu sammeln, bleiben die Kosten für den Start eines Satelliten eine Herausforderung. Selbst die kostengünstigsten Lösungen liegen in der Regel über 10 Millionen US-Dollar. Das deutet darauf hin, dass Jambo zusätzliche Finanzierungsquellen benötigt. Bisher hat das Unternehmen keine Details bekannt gegeben, wie es diese finanziellen Herausforderungen bewältigen will, untersucht aber wahrscheinlich alternative Möglichkeiten zur Umsetzung seiner Pläne.
Diese Partnerschaft unterstreicht die Bedeutung strategischer Kooperationen für das Wachstum blockchain-basierter Technologien. Durch die Zusammenarbeit hoffen Bitget und Jambo, technologische Barrieren zu überwinden und neue Chancen in schwer zugänglichen Märkten zu schaffen. Dieses Projekt markiert einen Meilenstein in der Entwicklung dezentraler Dienste und zeigt, wie Blockchain-Technologie zur globalen Konnektivität beitragen kann.