Bitcoin wird immer knapper, da mehr Menschen und Organisationen auf den Zug aufspringen. Mit einer maximalen Versorgung von 21 Millionen BTC, von denen ein großer Teil bereits im Umlauf ist, hat das Rennen um den Besitz von möglichst viel Bitcoin endgültig begonnen. Doch wer hält den größten Anteil, und was bedeutet das für die Zukunft?
BTC ist verfügbar bei Bitvavo und Bybit.
Die größten Akteure: Von Einzelpersonen bis hin zu mysteriösen Wallets
Der Großteil aller Bitcoins – ganze 57 % – wird derzeit von Einzelpersonen gehalten. Diese Gruppe reicht von Kleinanlegern, die Bitcoin als Altersvorsorge betrachten, bis hin zu großen Walen, die enorme Mengen BTC besitzen. Diese Einzelpersonen sind das Rückgrat des Bitcoin-Marktes, da sie erheblichen Einfluss auf den Kurs ausüben können.
Doch ein beträchtlicher Teil von Bitcoin wird niemals in Umlauf kommen. Etwa 17,6 % aller BTC gelten als verloren – durch vergessene private Schlüssel, defekte Festplatten oder weil Menschen nicht wussten, welchen Schatz sie besaßen, als Bitcoin noch fast nichts wert war. Diese „verlorenen“ Coins machen den verbleibenden Bestand noch knapper – und damit noch wertvoller.
Und dann ist da noch Satoshi Nakamoto, der mysteriöse Schöpfer von Bitcoin. In seiner Wallet liegen 5,2 % des gesamten Bitcoin-Angebots, unberührt seit den Anfangstagen. Diese enorme Menge an BTC könnte den Markt massiv beeinflussen, wenn sie jemals bewegt wird. Bis dahin bleibt Satoshis Vermögen wie ein Geist, der über dem Markt schwebt.
Unternehmen, Miner und Regierungen mischen mit
Nicht nur Einzelpersonen erkennen den Wert von Bitcoin. Große Unternehmen und Institutionen schließen sich allmählich dem Rennen an. Unternehmen wie MicroStrategy und Tesla haben zusammen Milliarden in Bitcoin auf ihren Bilanzen. Außerdem werden ETFs (3,9 %) immer beliebter, da sie institutionellen Anlegern eine einfache Möglichkeit bieten, in Bitcoin zu investieren.
Auch Miner, also Unternehmen und Einzelpersonen, die Bitcoin durch den Einsatz von Rechenleistung generieren, behalten einen Teil ihrer Belohnungen. Sie halten derzeit 3,4 % aller Bitcoins.
Noch interessanter ist der Aufstieg von Regierungen. Obwohl sie zusammen nur 2,7 % des Bitcoin-Bestands halten, wächst ihr Interesse rapide. Länder wie die Vereinigten Staaten haben große Mengen BTC durch Beschlagnahmungen krimineller Gelder erworben. Russland und Japan experimentieren sogar mit Bitcoin als strategischem Instrument: Russland betrachtet es als eine Möglichkeit, Sanktionen zu umgehen, während Japan Bitcoin als wirtschaftliche Rettungsmaßnahme untersucht.
Was bleibt noch?
Obwohl Bitcoin einst in Hülle und Fülle verfügbar schien, zeigt die Statistik ein anderes Bild. Nur noch 6,6 % aller BTC müssen gemined werden. Doch durch die Halvings – Momente, in denen die Belohnungen für Miner halbiert werden – wird Bitcoin immer knapper und schwerer zu beschaffen.
Alle vier Jahre steigt der Druck: Weniger neue Bitcoins kommen auf den Markt, während die Nachfrage nur zunimmt. Große Akteure wie Regierungen, Unternehmen und ETFs kaufen immer mehr Bitcoin, und die Frage bleibt: Wer wird letztlich die größten Reserven halten?
Die Zukunft des Rennens
Das Rennen um Bitcoin ist mehr als nur ein finanzieller Wettstreit – es ist ein globales Phänomen. Einzelpersonen bleiben die größten Halter, doch Unternehmen und Regierungen drängen zunehmend auf den Markt, um sich einen Teil dieses digitalen Goldes zu sichern.
Mit einem begrenzten Angebot und einem großen Anteil, der bereits verloren ist, wird der Besitz selbst eines Bruchteils von Bitcoin immer wertvoller. Ob Kleinanleger oder Weltmacht wie die USA – der Kampf um Bitcoin geht weiter.
Frage dich selbst: In einer Welt, in der Bitcoin immer knapper wird – wo stehst du in diesem Rennen?