In den vergangenen Tagen zeichnet sich der Bitcoin-Kurs besonders durch starke Schwankungen aus. Anfang der Woche fiel der Kurs deutlich, erholte sich jedoch größtenteils. Allerdings wurde der Rückgang nicht vollständig ausgeglichen, da Bitcoin in den letzten Tagen außergewöhnlich volatil blieb. Was passiert aktuell, und wann können wir mit einem entscheidenden Ausbruch rechnen?
Woher kommt die Volatilität?
Über die letzten fünf Tage hinweg ist der Bitcoin-Kurs um etwa 1 % gesunken – ein geringer Rückgang, der jedoch von hoher Volatilität geprägt ist. Am 10. Dezember fiel der Kurs kurzzeitig auf rund $94.000 und stieg gestern wieder deutlich über $100.000 an. Aktuell bewegt sich der Kurs um $100.100, scheint jedoch nicht auszubrechen.
Diese Volatilität steht wahrscheinlich im Zusammenhang mit einer logischen Markt-Konsolidierung. Diese Konsolidierung wurde durch die jüngsten Kursgewinne in Kombination mit der Korrektur Anfang der Woche ausgelöst, was das Vertrauen einiger Anleger erschüttert haben könnte.
Hinzu kommen Entwicklungen auf den Anleihemärkten. Die Europäische Zentralbank (EZB) entschied sich erneut für eine Zinssenkung, allerdings mit einer überraschend milden Tonlage. Gleichzeitig stiegen die Renditen der deutschen Bundesanleihen und der US-Staatsanleihen. Dies erhöht den Druck auf risikobehaftete Anlagen wie Kryptowährungen und Aktien, die besonders anfällig für Zinspolitik sind.
Dass Bitcoin trotz dieser Umstände nicht stärker gefallen ist, liegt unter anderem an Donald Trump. Dieser äußerte gestern erneut seine Unterstützung für Kryptowährungen. Zusätzlich führte die Entscheidung der EZB, die Zinsen um 25 Basispunkte zu senken, zunächst zu einer positiven Reaktion am Bitcoin-Markt. Doch letztlich sorgte die begleitende Botschaft der EZB für eine erneute Schwächung des Kurses.
Wann folgt ein neuer Ausbruch?
Derzeit bleibt unklar, wann ein neuer Ausbruch für Bitcoin erfolgen könnte. Vor allem die bullischen Analysen von Experten stechen ins Auge. Viele Analysten sind weiterhin optimistisch und erwarten, dass Bitcoin im Dezember oder im ersten Quartal 2025 neue Höhen erreichen könnte.
Ein weiterer Tweet, der interessant ist, visualisiert auf anschauliche Weise, was die aktuelle Bitcoin-Volatilität bedeutet – sowohl kurzfristig als auch langfristig:
Die aktuelle Volatilität könnte langfristig also ein gutes Zeichen sein. Kurzfristig scheint Bitcoin jedoch positive Nachrichten zu benötigen, um einen Ausbruch zu schaffen. Die gestrige Zinssenkung brachte zwar zunächst Optimismus, endete jedoch letztlich in einer negativen Kursreaktion.
Zudem fiel auf, dass viele Altcoins derzeit besser performen als Bitcoin. Ist dies ein Zeichen dafür, dass die Altcoin-Saison begonnen hat? Oder deutet es darauf hin, dass Bitcoin sich in einer gesunden Konsolidierungsphase befindet und ein stabiles Fundament für zukünftiges Wachstum aufbaut? Viele Analysten – und auch wir – vermuten, dass die aktuelle Volatilität letztlich ein positives Signal ist. Bitcoin scheint sich auf eine neue, starke Bullrun-Phase vorzubereiten.
