Die Kryptoszene wurde in den letzten Tagen durch das Drama rund um SENDOR erschüttert, eine vielversprechende Memecoin, die abrupt nach einem gut orchestrierten „Rug Pull“ zusammenbrach. Was als Hype um einen aktiven Entwickler, prominente Influencer und einen steigenden Kurs begann, endete im Chaos. Doch anstatt das Handtuch zu werfen, entschied sich die SENDOR-Community, zurückzuschlagen. Hier ist, was passiert ist.
SENDOR ist zum Beispiel mit Bonkbot erhältlich.
Was lief schief bei SENDOR?
Alles schien anfangs perfekt zu laufen. SENDOR wurde von großen Influencern unterstützt und war sogar an großen Börsen wie BitMart und AscendEX gelistet. Der Entwickler zeigte sich engagiert, und die Community wuchs stetig. Doch das Erfolgsmärchen verwandelte sich in einen Albtraum, als der Entwickler die offizielle Website und den X-Account löschte und mit einem beträchtlichen Teil der Token verschwand.
Quinten (@QuintenFrancois), eine bekannte Stimme in der Kryptocommunity, der SENDOR beworben hatte, ohne geschäftliche Verbindungen zum Projekt, teilte seine Frustration: „Ich bin genauso betroffen wie alle anderen. Ich habe dem Team vertraut und bin ebenfalls enttäuscht.“ Seine Offenheit bot anderen Investoren, die Geld verloren hatten, zumindest etwas Trost.
Der Entwickler reaktivierte später den X-Account und nahm Kontakt auf. Schließlich schickte er die verbleibenden 4 % der Token aus seiner Wallet an Quinten zurück, was ein wichtiges Hindernis aus dem Weg räumte.
Eine Community, die zurückschlägt
Anstatt die Münze sterben zu lassen, beschlossen Hunderte von Investoren, die Kontrolle selbst zu übernehmen. Innerhalb weniger Stunden wurde eine neue Telegram-Gruppe mit mehr als 300 Mitgliedern gegründet. Dort diskutierten sie eine CTO (Community Takeover), um die Münze zu retten. Die Rückgabe der 4 % Token gab der Community neue Hoffnung und Möglichkeiten: Diese Token könnten verbrannt werden, um die Knappheit zu erhöhen, oder für zukünftige Börsenlistings eingesetzt werden.
Jimie (@Your_NLP_Coach) bestätigte, dass die CTO offiziell umgesetzt wurde. „Die Entwickler sind raus, und die Community hat jetzt die Kontrolle“, erklärte er. Der Kurs von SENDOR zeigt sogar eine leichte Erholung, was darauf hindeutet, dass weiterhin Vertrauen in die Zukunft der Münze besteht.
https://twitter.com/Your_NLP_Coach/status/1864246759070761054
Lektionen aus der SENDOR-Geschichte
Obwohl SENDOR möglicherweise ein neues Kapitel beginnt, bietet die Geschichte wichtige Lektionen für Investoren in Memecoins. Wie Luke (@toroscrypto) treffend bemerkte: „Es ist wie Glücksspiel. In mehr als 90 % der Fälle wird man betrogen, aber manchmal macht man den großen Gewinn.“ Der Vorfall erinnert Anleger daran, bei Memecoins, egal wie verlockend sie erscheinen mögen, immer vorsichtig zu sein.
Es gibt jedoch auch eine positive Seite: die Resilienz der SENDOR-Community. Was als Verlust begann, verwandelt sich nun in eine potenzielle Erfolgsgeschichte, dank der Stärke der Zusammenarbeit. Ob dieses Experiment letztendlich erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten, doch eines ist sicher: Die SENDOR-Community hat bewiesen, dass sie nicht so leicht aufgibt.