Shayne Coplan, der CEO von Polymarket, ist kürzlich ins Visier des FBI geraten. Medienberichten zufolge durchsuchte das FBI das Haus von Coplan und beschlagnahmte dabei mehrere elektronische Geräte, darunter sein Mobiltelefon.
Bloomberg berichtete, dass die Ermittlungen des FBI auf Fragen des US-Justizministeriums zur Geschäftstätigkeit von Polymarket in den Vereinigten Staaten zurückgehen. Die Staatsanwaltschaft untersucht, ob die Plattform es amerikanischen Nutzern ermöglicht hat, Wetten abzuschließen, was möglicherweise gegen nationale Vorschriften verstößt. Die Plattform, die für ihre Prognosemärkte bekannt ist, verzeichnete in den letzten Monaten ein enormes Handelsvolumen, insbesondere rund um die US-Präsidentschaftswahlen 2024.
Polymarket hatte in der Vergangenheit bereits Probleme mit den US-Behörden. Im Januar 2022 einigte sich das Unternehmen mit der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) auf eine Zahlung von 1,4 Millionen Dollar. Diese Einigung erfolgte aufgrund von Vorwürfen, dass Polymarket ohne die erforderliche Registrierung binäre Optionen für amerikanische Kunden anbot. Infolge dessen beschloss Polymarket, den Zugang zur Plattform für Nutzer in den USA zu beschränken, indem IP-Blockierungen für amerikanische Adressen eingerichtet wurden.
Polymarket bestreitet die Vorwürfe
Trotz dieser Maßnahmen zeigt sich jedoch, dass einige US-amerikanische Nutzer die Einschränkungen mithilfe von virtuellen privaten Netzwerken (VPNs) umgehen und so dennoch Zugang zur Plattform erhalten. Dies wirft Fragen über die Wirksamkeit der Blockierungen und darüber auf, ob Polymarket ausreichend Anstrengungen unternommen hat, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.
In einer Reaktion auf die Razzia bestritt Polymarket jede Form von Fehlverhalten. Ein Sprecher des Unternehmens bezeichnete die Razzia als „politische Vergeltung durch die scheidende Regierung“. Coplan betonte, dass Polymarket neutral agiere und keine politische Präferenz habe. Er äußerte seine Kritik an der aktuellen politischen Haltung und erklärte, dass die Gesetzgeber eine positivere Haltung gegenüber Technologie und Innovation einnehmen sollten.
Legalisierung von politischen Prognosemärkten
Am 7. November gab Polymarket bekannt, dass es plant, seine Dienstleistungen in den Vereinigten Staaten wieder aufzunehmen. Diese Ankündigung erfolgte kurz nachdem ein Bundesberufungsgericht dem Konkurrenten Kalshi erlaubt hatte, Prognosemärkte für politische Ereignisse in den USA anzubieten. In einem Live-Interview bei Squawk Box drückte Coplan seine Wertschätzung für diejenigen aus, die sich für die Legalisierung politischer Prognosemärkte in Amerika einsetzen. Er kündigte an, dass Polymarket bereit sei, seine Aktivitäten in den USA auszubauen.
Die Aktivität auf Polymarket nahm während der Wahlperiode stark zu, ist jedoch seither zurückgegangen. Laut Dune Analytics sank das tägliche Handelsvolumen bis zum 6. November um 78 % auf 41 Millionen Dollar, während die Anzahl der aktiven Nutzer um 60 % auf 21.253 zurückging. Derzeit konzentriert sich die Plattform auf Prognosemärkte wie den Super Bowl 2025, der mittlerweile ein kumuliertes Handelsvolumen von 755 Millionen Dollar erreicht hat. Seit der Gründung im Jahr 2020 hat Polymarket 74 Millionen Dollar an Finanzierungen erhalten, darunter eine jüngste Finanzierungsrunde in Höhe von 45 Millionen Dollar im Mai, unterstützt von Vitalik Buterin.
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