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Trotz Klage steigt Ripple-Kurs um 3 %
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Trotz Klage steigt Ripple-Kurs um 3 %

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In den letzten Tagen gab es wieder viel Wirbel um Ripple. Anfang dieses Jahres wurde bekannt gegeben, dass die SEC und das Ripple-Team eine Einigung erzielt hatten. Ripple sollte eine Strafe in Höhe von mehreren Dutzend Millionen Euro zahlen, da das Team sich (laut der SEC) nicht an geltende Finanzvorschriften gehalten hatte. Mit dieser Einigung schien der Rechtsstreit beendet zu sein.

Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Diese Woche wurde bekannt, dass der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC (der amerikanischen Finanzaufsichtsbehörde) noch bis 2025 dauern könnte. Stuart Alderoty, der juristische Leiter von Ripple, erklärte, dass die Klage möglicherweise bis Juli 2025 andauern werde.

Damoklesschwert über XRP

Der laufende Rechtsstreit kann als Damoklesschwert angesehen werden. Dieses Schwert schwebt ständig über Ripple und könnte jederzeit großen Schaden anrichten. So muss sich das Team von XRP derzeit wohl fühlen, da es einfach nicht weiß, was auf es zukommt. Dies sollte logischerweise auch Auswirkungen auf den Preis von Ripple haben.

Kein Krypto-Projekt profitiert von Unruhen. Das ist wahrscheinlich auch der Hauptgrund, warum XRP einer Einigung mit der SEC zugestimmt hat. Sie hätten den Fall auch vor Gericht weiter ausfechten können, was jedoch potenziell ein großes Risiko für den Ripple-Preis dargestellt hätte.

Trotzdem ein Kursanstieg

Diese Woche kam also die Nachricht heraus, dass Ripple noch lange in den Rechtsstreit verwickelt sein wird. Hätte der Kurs logisch reagiert, hätte er sinken müssen. Dies ist jedoch nicht der Fall. In den letzten 24 Stunden ist der Ripple-Preis sogar um über 3 % gestiegen. Dadurch ist der Ripple-Preis über das wichtige Widerstandsniveau von 0,55 $ gestiegen. Auch heute liegt der Ripple-Kurs bereits leicht im grünen Bereich.

Dieser Anstieg ist vor allem auf bestimmte Entwicklungen rund um Ripple zurückzuführen. Dazu zählen unter anderem die Entwicklungen in Japan. In Japan wird derzeit erwartet, dass bereits im Jahr 2030 eine neue digitale Währung eingeführt wird – der digitale Yen. Da Ripple in Japan bereits mit verschiedenen Banken zusammenarbeitet, wäre es logisch, wenn Ripple bei der Einführung des digitalen Yen eine Rolle spielen könnte.

Darüber hinaus plant Ripple kurzfristig die Einführung eines eigenen Stablecoins. Sobald alle Aufsichtsbehörden grünes Licht geben, wird dieser Stablecoin auf den Markt gebracht. Das XRP-Team gibt an, dass dieser Stablecoin neben XRP verwendet wird, was XRP zusätzliche Anwendungsfälle bescheren könnte.

Die Unsicherheit rund um den Rechtsstreit wirkt sich also (noch) nicht auf den Ripple-Kurs aus. Dies liegt vor allem daran, dass die oben genannten Entwicklungen „stärker“ sind als das Damoklesschwert, das über XRP schwebt. Dennoch ist es wichtig, die Entwicklungen rund um den Ripple-Rechtsstreit im Auge zu behalten. Sollte der Rechtsstreit tatsächlich bis Juli 2025 andauern, könnte der Ripple-Kurs dennoch erheblich darunter leiden.

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