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Der Toncoin-Kurs fällt nach Anpassung der Datenschutzrichtlinien von Telegram
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Der Toncoin-Kurs fällt nach Anpassung der Datenschutzrichtlinien von Telegram

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Telegram verschärft seine Datenschutzrichtlinien, sodass es Nutzerdaten an staatliche Behörden weitergeben kann, wenn eine gültige gerichtliche Anordnung vorliegt. Dies stellt einen bedeutenden Kurswechsel für die Plattform dar, die jahrelang dafür kritisiert wurde, illegale Aktivitäten wie Drogenhandel zu tolerieren.

Die Änderungen folgen auf die Verhaftung von CEO Pavel Durov in Frankreich, nachdem er sich geweigert hatte, Informationen über verdächtige Nutzer an die Behörden weiterzugeben.

Unmittelbar nach Bekanntgabe der Nachricht fiel der Toncoin-Kurs um mehr als 3 %. Der aktuelle Kurs liegt bei 5,48 USD, während er 24 Stunden zuvor noch 5,70 USD betrug.

Neue Datenschutzregeln: Was ändert sich?

Pavel Durov, Gründer und CEO von Telegram, kündigte an, dass die Plattform nun IP-Adressen und Telefonnummern von Verdächtigen an die Behörden weitergeben kann, vorausgesetzt es liegt ein gerichtlicher Beschluss vor. Diese Richtlinie galt bisher nur für Terrorverdächtige, wird jetzt jedoch auf andere kriminelle Aktivitäten ausgeweitet.

„Wir haben klargestellt, dass die Daten von Nutzern, die gegen unsere Regeln verstoßen, auf Anfrage mit den zuständigen Behörden geteilt werden können“, erklärte Durov in einer Mitteilung auf seinem Telegram-Kanal.

Die Änderungen erfolgen im Zuge von Durovs Verhaftung in Paris, wo er wegen Beihilfe zu kriminellen Aktivitäten auf der Plattform angeklagt wurde. Er wurde inzwischen auf Kaution freigelassen, darf jedoch Frankreich nicht verlassen und muss sich zweimal pro Woche bei der Polizei melden.

Bekämpfung krimineller Aktivitäten

Telegram war in den letzten Jahren heftiger Kritik ausgesetzt, vor allem weil es als Zufluchtsort für Fehlinformationen, Cyberkriminalität und sogar Terrorismus galt. Insbesondere die Suchfunktion der App wurde Berichten zufolge von Nutzern missbraucht, um illegale Waren zu handeln. Als Reaktion darauf hat Telegram nun ein spezielles Moderatorenteam eingerichtet, das mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz diese „problematischen“ Suchergebnisse filtert.

Durov betont, dass die meisten Nutzer nichts mit kriminellen Aktivitäten zu tun haben, aber eine kleine Minderheit das Image der App beschädigt. Um dies zu bekämpfen, wird Telegram auch häufiger Transparenzberichte veröffentlichen. Wo diese Berichte zuvor zweimal jährlich veröffentlicht wurden, wird dies nun vierteljährlich geschehen.

Kritik und Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes

Der neue Kurs von Telegram hat gemischte Reaktionen ausgelöst. Kritiker äußern Bedenken, dass die Änderungen möglicherweise nicht ausreichen, um den europäischen Gesetzen zu entsprechen. Sie argumentieren, dass das Verbergen illegaler Inhalte in Suchergebnissen nicht genug ist. Telegram sollte solche Inhalte entfernen und möglicherweise auch die Behörden über Verstöße informieren.

Zudem gibt es Besorgnis über den Schutz der Privatsphäre der Nutzer, insbesondere in Ländern mit repressiven Regimen. Telegram, das bei politischen Dissidenten und Aktivisten beliebt ist, läuft nun Gefahr, für diese Gruppen weniger sicher zu werden. Besonders in Ländern wie Russland und Belarus, wo die Plattform regelmäßig von Oppositionsmitgliedern genutzt wird, könnte die Zusammenarbeit mit Behörden weitreichende Folgen haben.

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