Der beliebte Telegram-Handelsbot Banana Gun ist möglicherweise Opfer eines Hacks geworden, bei dem (laut den jüngsten Zahlen) $1,9 Millionen an Kryptowährungen gestohlen wurden. Es ist noch unklar, was genau passiert ist und wo die Ursache liegt. Das Banana Gun Team führt weiterhin Untersuchungen durch. Es scheint, dass derzeit 36 der über 272.000 Nutzer Opfer eines Wallet Drainers geworden sind.
Das Banana Gun Team teilte in einem Update mit, dass sie eine gründliche Überprüfung ihrer Backend-Software durchgeführt haben und bestätigen können, dass die Ursache dort nicht liegt. Sie vermuten, dass eine Schwachstelle im Frontend die Ursache ist. Die Untersuchung ist noch in vollem Gange, und bis auf Weiteres bleibt der Bot offline.
Große Auswirkungen des Hacks
Am Donnerstag gingen die ersten Meldungen von Nutzern ein, die große Verluste nach einem möglichen Sicherheitsvorfall bei der Bot-Plattform berichteten. Insgesamt wurden etwa $1,9 Millionen aus 36 einzigartigen Wallets gestohlen. Auffällig ist, dass dies nur einen kleinen Teil der über 272.000 Nutzer betrifft.
Die Frage bleibt also, ob dies wirklich ein Hack des Banana Gun Bots ist oder ob möglicherweise etwas anderes dahinter steckt.
Banana Gun ist ein häufig genutzter Bot für sogenannte „Token Snipe“ Strategien. Dies sind Strategien, bei denen Nutzer schnell handeln bei neuen Token-Launches. Die betroffenen Wallets gehörten allesamt Nutzern dieses automatisierten Handelstools, was die Auswirkungen des Hacks noch größer macht.
Kommunikationsprobleme und Besorgnis in der Community
Nach den Berichten hat das Banana Gun Team den Bot offline genommen, um den Vorfall weiter zu untersuchen. In einer Mitteilung auf ihrem Telegram-Kanal erklärten sie, dass sie noch keinen Nachweis einer allgemeinen Schwachstelle in den Smart Contracts des Bots gefunden haben, was möglicherweise eine gewisse Erleichterung für andere Nutzer bringt. Dennoch sind viele Nutzer unzufrieden mit der Art und Weise, wie das Team mit der Situation umgeht. Es gibt Kritik an der mangelnden Kommunikation, und viele fordern mehr Transparenz und regelmäßige Updates.
