In den USA gibt es schon seit einiger Zeit viel Aufregung rund um Kryptowährungen. Krypto ist ein wichtiges Thema bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen, es gibt mehrere Krypto-Klagen in den USA, und die Krypto-Regulierung im Land sorgt für viel Diskussion. Umso auffälliger ist es, dass der Direktor für „Digitale Strategie“ des Weißen Hauses Kryptowährungen gekauft hat. Dies geht aus aktuellen Daten von Arkham Intelligence hervor.
Über 2,3 Millionen US-Dollar investiert
Die Position des Direktors für digitale Strategie im Weißen Haus scheint offenbar sehr gut bezahlt zu sein. Den Daten von Arkham Intelligence zufolge hat Christian Tom nämlich nicht weniger als 2,3 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen investiert. Dabei hat er sich nicht für Bitcoin oder Ethereum entschieden, sondern für die weniger bekannte Kryptowährung Arbitrum (ARB).
Für einen Gesamtbetrag von 2,3 Millionen US-Dollar wurde Tom Eigentümer von 3,843 Millionen Arbitrum-Tokens. Damit ist er auf einen Schlag einer der größten Inhaber von Tokens dieses Kryptoprojekts geworden.
Dies scheint nicht Toms einzige Investition gewesen zu sein. Den Daten zufolge hat Tom bereits zuvor einen erheblichen Betrag in Arbitrum investiert. Bei dieser Transaktion soll es sich um einen Betrag von fast 8,4 Millionen US-Dollar gehandelt haben. Insgesamt hätte Tom somit über 10 Millionen US-Dollar in Arbitrum investiert. In den USA sind jedoch Gerüchte aufgetaucht, dass Tom in den letzten Monaten bereits Tokens verkauft hat. Dies kann jedoch nicht mit 100-prozentiger Sicherheit bestätigt werden.
Für Tom ist der Zeitpunkt des Kaufs von entscheidender Bedeutung. Der Kurs von Arbitrum lag im Januar dieses Jahres noch bei 2,40 US-Dollar, notiert aber derzeit bei nur 0,57 US-Dollar. Seit Anfang dieses Jahres hat diese Kryptowährung einen erheblichen Rückgang erlebt, wodurch Tom möglicherweise einen Teil seines Vermögens bereits verloren hat. Auch dies kann jedoch nicht mit Sicherheit gesagt werden.
Warum sind diese Transaktionen so bemerkenswert?
Der Direktor für digitale Strategie im Weißen Haus spielt eine wichtige Rolle. Er ist nämlich verantwortlich für die Konzeption und Umsetzung digitaler Strategien. Gerade deshalb ist es besonders auffällig, dass er diese Krypto-Transaktionen durchgeführt hat.
Damit zeigt er eigentlich, dass er privat an die Zukunft von Krypto glaubt. Möglicherweise kann er diesen Glauben auch im Weißen Haus „durchsetzen“, was zu einer stärkeren Unterstützung für Kryptowährungen in der amerikanischen Politik führen könnte.
Das ist natürlich reine Spekulation, da zuerst der neue amerikanische Präsident bestimmt werden muss. Dies ist ein harter Kampf zwischen Harris und Trump, wobei Krypto eines der wichtigsten Themen ist. Wie wir letzte Woche bereits berichtet haben, scheint Harris selbst ein größerer Befürworter von Krypto zu sein als Biden es war. Von Trump ist allgemein bekannt, dass er ein großer Liebhaber von Kryptowährungen ist.
Alles in allem ist Krypto auch in den USA auf dem Vormarsch. So äußerte sich kürzlich der CEO eines amerikanischen Investmentfonds lobend über Bitcoin. Sie gab gleichzeitig auch an, dass sie nicht verstehe, warum andere große Investmentfonds Bitcoin noch immer ignorieren.
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