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Illegale Bitcoin-Mining-Farm in Bangkok nach Stromausfällen entdeckt
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Illegale Bitcoin-Mining-Farm in Bangkok nach Stromausfällen entdeckt

Thailand hat erneut eine illegale Bitcoin-Mining-Farm in Bangkok demontiert, nachdem Beschwerden über Stromausfälle in der Umgebung eingegangen waren. Dies ist bereits das vierte Mal in diesem Jahr, dass die Behörden in derselben Region eine solche Operation zerschlagen haben. Obwohl keine Verhaftungen vorgenommen wurden, bleibt der wachsende Trend illegaler Bitcoin-Mining-Farmen in Südostasien eine besorgniserregende Entwicklung.

Häufige Stromausfälle führen zu Ermittlungen

Nach Beschwerden von Anwohnern über anhaltende Stromausfälle beschlossen die thailändischen Behörden, die Angelegenheit näher zu untersuchen. Die Ausfälle begannen Mitte Juli, was mit dem Zeitpunkt zusammenfiel, als die Mining-Farm vermutlich vollständig in Betrieb war. Die Provinzielle Elektrizitätsbehörde (PEA) arbeitete mit der örtlichen Polizei zusammen, um die Quelle des Problems zu ermitteln. Dies führte schließlich zu einem Haus in Ratchaburi, westlich von Bangkok, wo illegale Mining-Aktivitäten stattfanden.

Bei der Durchsuchung des Gebäudes entdeckten die Behörden mehrere Bitcoin-Mining-Installationen. Jamnong Chanwong, der Sicherheitschef des Bezirks, berichtete, dass obwohl das Haus enorm viel Strom verbrauchte, die Zahlungen für den Strom ungewöhnlich niedrig waren. Dies deutete darauf hin, dass die Betreiber in großem Umfang Strom gestohlen hatten, um ihre energieintensiven Operationen am Laufen zu halten. Als die Polizei am Donnerstag versuchte, das Gebäude zu betreten, wurde ihnen der Zugang von einem Wachmann verweigert. Als sie am Freitag mit einem Durchsuchungsbefehl zurückkehrten, war ein Großteil der Ausrüstung bereits entfernt worden. Die Betreiber hatten das Gebäude verlassen und eine erhebliche unbezahlte Stromrechnung hinterlassen.

Aufstieg illegaler Mining-Farmen in Südostasien

Illegale Bitcoin-Mining-Farmen sind ein wachsendes Problem in Südostasien, insbesondere in Ländern wie Thailand und Malaysia, wo Betreiber von vergleichsweise niedrigen Stromkosten profitieren. Diese Aktivitäten gefährden nicht nur die Stromversorgung, sondern umgehen auch die Steuerverpflichtungen, die in Thailand für solche Operationen gelten. Bitcoin-Mining-Farmen werden im Land nämlich als Produzenten betrachtet, was bedeutet, dass sie Steuern auf ihren Energieverbrauch zahlen müssen.

Die thailändische Regierung hat in den letzten Jahren versucht, den Kryptosektor zu regulieren und zu unterstützen. So wurden Anfang dieses Jahres Beschränkungen für Privatanleger aufgehoben, wodurch es ihnen ermöglicht wird, Kryptowährungen zu kaufen, die beispielsweise durch Immobilien abgesichert sind. Dennoch zeigt der Anstieg illegaler Mining-Aktivitäten, dass ein größerer Bedarf an strengeren Durchsetzungsmaßnahmen und Überwachung in dieser schnell wachsenden Branche besteht.

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