Die US-amerikanische Investmentbank Goldman Sachs hat kürzlich ihre Position in Bitcoin-ETFs offengelegt. Dieses Unternehmen ist in den USA verpflichtet, vierteljährlich anzugeben, welche Positionen genau eingenommen wurden. Im 13F-Formular des zweiten Quartals ist zu lesen, dass die Investmentbank inzwischen 48 Millionen Dollar in Bitcoin-ETFs investiert hat.
Einer der größten BTC-ETF-Inhaber
Das Finanzunternehmen Goldman Sachs ist derzeit einer der größten Inhaber von BTC-ETFs. Das Unternehmen besitzt beispielsweise fast 7 Millionen Aktien des BlackRock Bitcoin ETF. Damit ist das Unternehmen der drittgrößte Inhaber dieses Bitcoin-ETFs.
Insgesamt besitzt das Unternehmen Bitcoin-ETFs im Wert von 418,65 Millionen Dollar. Zumindest am 30. Juni, da sich das 13F-Formular auf das zweite Quartal dieses Jahres bezieht.
Goldman Sachs hat sich dafür entschieden, die Investitionen in Bitcoin-ETFs zu diversifizieren. Die Bank hält also fast 7 Millionen Aktien des BlackRock ETF, besitzt 1,51 Millionen Aktien des Fidelity ETF und mehr als 660.000 Aktien des Grayscale ETF.
Dass Goldman Sachs diese Diversifikation wählt, unterstreicht die Stärke der Bitcoin-ETFs. Durch die Möglichkeit, in mehrere Bitcoin-ETFs zu investieren, ist man nicht von nur einem Unternehmen, einem Kurs oder einem Bitcoin-ETF abhängig.
Massive Adoption durch Banken?
Früher war es absolut undenkbar, dass ein Finanzinstitut sich für Bitcoin-ETFs entscheiden würde. Bitcoin und Banken stehen schließlich diametral gegensätzlich zueinander. Bitcoin steht für Dezentralisierung, während Banken ein großes Interesse am aktuellen Währungssystem haben.
Umso auffälliger ist es daher, dass Goldman Sachs so viel Geld in Bitcoin-ETFs investiert hat. Dies könnte auf eine massive Adoption durch Banken hindeuten. Denn wenn Goldman Sachs in Bitcoin-ETFs investiert hat, ist es wahrscheinlich, dass auch andere Banken dies bereits getan haben oder in Zukunft tun werden.
Für diese große Investition von Goldman Sachs gibt es durchaus Gründe. Ein Vermögensverwalter oder eine Bank möchte die Risiken streuen, von allen möglichen Kurssteigerungen profitieren und seinen Kunden ein umfangreiches Angebot bieten können. Es ist daher durchaus logisch, dass Goldman Sachs sich für Bitcoin-ETFs entschieden hat.
Dies könnte durchaus zu einem erheblichen Bullenmarkt auf dem Kryptowährungsmarkt führen. Schließlich ist bekannt, dass Banken über enorme Kapitalreserven verfügen. Entscheiden sie sich, einen Teil dieses Kapitals in Bitcoin-ETFs zu investieren, führt dies zu einem massiven Geldzufluss in Bitcoin-ETFs und damit in den gesamten Kryptowährungsmarkt. Dies könnte letztlich zu einem Bullenmarkt führen.
Die Reaktionen auf X sind überwältigend auf diese News. Besonders bemerkenswert finden wir den Tweet von Dennis Porter. Er weist darauf hin, dass Banken Bitcoin genauso wenig ignorieren können wie Investoren: