Die südkoreanischen Behörden teilten mit, dass sie den CEO des Unternehmens Wacon verhaftet haben. Der CEO des Unternehmens wird zusammen mit einer weiteren Person für einen Krypto-Betrug verantwortlich gemacht, der einen Wert von sage und schreibe 365 Millionen Dollar erreicht.
Hunderte von Opfern
Das Technologieunternehmen Wacon richtete sich mit diesem Betrug hauptsächlich an ältere Menschen. Ihnen wurde ein verlockendes Angebot mit enormen Erträgen unterbreitet. Schließlich bissen mehr als 10.000 Menschen an, wodurch letztendlich Hunderte von ihnen alles verloren. Insgesamt verloren sie etwa 365 Millionen Dollar, was diesen Fall zu einem der größten Krypto-Betrügereien im vergangenen Jahr macht.
Auch bei diesem Betrug handelte es sich um einen Ponzi-Schema-Betrug. Dies ist eine Methode, bei der Menschen eine Investition angeboten bekommen, bei der ihre Einlagen verwendet werden, um die Gewinne früherer Teilnehmer zu bezahlen. Das funktioniert oft über einen längeren Zeitraum hinweg, bis der Zufluss neuer Teilnehmer versiegt. Die früheren Teilnehmer erhalten dann ihre Gewinne nicht mehr ausgezahlt, was Unruhe auslöst. Dies ist auch in diesem Fall in Südkorea geschehen. Das Technologieunternehmen Wacon erzählte eine schöne Geschichte und bot dabei Krypto-Staking-Produkte an. Mit diesen Produkten sollten die Menschen „problemlos mehrere Dutzend Prozent Rendite pro Jahr erzielen“. Wacon sprach sogar von einer Rendite von 100 %.
Betrugsverdacht
Der CEO des Unternehmens, Byun Young-oh, und der stellvertretende Vorsitzende, Yim Mo-Soo, wurden kürzlich von der südkoreanischen Polizei festgenommen. Ihnen wird Betrug und die Vernichtung von Beweismaterial vorgeworfen. Bei der zweiten Anklage ist zu beachten, dass Wacon mehrfach auf eine andere Krypto-Plattform umgestiegen ist. Die Investoren wurden dabei gezwungen, ihre Mittel zu verlagern und auch neue Mitglieder zu werben. Dadurch war es für die südkoreanische Polizei schwierig, das Ausmaß dieses Betrugs klar zu erkennen.
Die südkoreanische Polizei erklärt, dass sie nach weiteren Opfern sucht. Außerdem suchen die Behörden nach anderen Mittätern. Die Polizei glaubt nicht, dass nur der CEO und der stellvertretende Vorsitzende des Unternehmens von dem Krypto-Betrug wussten.
Wenn etwas zu gut ist, um wahr zu sein…
Der Kryptomarkt ist ein beliebtes Ziel für Betrüger, da es relativ einfach ist, Menschen zu täuschen. Außerdem glauben einige Investoren immer noch, dass man mit Krypto mühelos hohe Renditen erzielen kann. Dadurch haben Betrüger es relativ leicht, Opfer in der Krypto-Welt zu finden.
Zum Glück können Sie sich dagegen schützen. Denken Sie immer daran: „Wenn etwas zu gut ist, um wahr zu sein, ist es in 99,99 % der Fälle auch so“. Machen Sie daher immer gründliche Recherchen zu dem Angebot, der angegebenen Rendite und der Person, die das Angebot macht.
Übrigens ist es gut zu wissen, dass Krypto-Börsen Betrügereien immer besser erkennen. So wurde gestern bekannt, dass Binance über $72 Millionen an gestohlenen Krypto zurückgeholt hat.
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