Nach monatelanger Unklarheit gibt es endlich Gewissheit. Die US-amerikanische Finanzaufsichtsbehörde hat den Rechtsstreit gegen Ripple gewonnen. Ein Richter in den USA entschied, dass Ripple eine Geldstrafe von 125 Millionen Dollar zahlen muss. Eine gigantische Summe, aber die Strafe für XRP hätte weitaus höher ausfallen können. Der CLO von Ripple hat daher zugestimmt, die Strafe zu akzeptieren. Dabei hat er auch bereits den Zeitpunkt bekannt gegeben, an dem Ripple die Strafe von 125 Millionen Dollar zahlen wird.
Zahlung innerhalb von 30 Tagen
Der Richter hat also entschieden, dass Ripple eine Summe von 125 Millionen Dollar zahlen muss. Dabei hat der Richter auch festgelegt, dass die Zahlung innerhalb von 30 Tagen erfolgen muss. Für Ripple ist das endgültige Urteil also verhältnismäßig glimpflich ausgefallen, da zuvor von einer Strafe von 2 Milliarden Dollar die Rede war.
Der CLO von Ripple, Stuart Alderoty, hat erklärt, dass sie die 30-Tage-Frist einhalten werden. In einem Interview sagte er, dass sie den Betrag tatsächlich innerhalb von 30 Tagen an die SEC überweisen werden.
Juristische Lösung im langen Streit
Der Streit zwischen der SEC und Ripple läuft mittlerweile schon seit einigen Jahren. Die SEC argumentierte, dass Ripple als „Wertpapier“ einzustufen sei, wodurch Ripple bestimmten Anforderungen unterliegen würde. Der Richter hat nun entschieden, dass Ripple nicht als Wertpapier qualifiziert werden kann. Das bedeutet, dass Ripple deutlich weniger Vorschriften befolgen muss. Dennoch hat das Gericht entschieden, dass Ripple eine Summe von 125 Millionen Dollar zahlen muss. Der Grund dafür liegt darin, dass Ripples institutionelle Verkäufe von XRP gegen das Wertpapiergesetz verstoßen haben.
Der CLO von Ripple sieht dieses Urteil jedoch als Sieg für Ripple. Und damit auch als Sieg für den gesamten Kryptomarkt. Seiner Meinung nach bietet dies nämlich viel bessere und klarere Rahmenbedingungen für Kryptounternehmen und die Art und Weise, wie sie ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten können.
Alderoty betont dabei auch, dass Krypto daher mit Gold vergleichbar ist. Gold ist schließlich auch ein Finanzprodukt, kann aber nicht als Wertpapier eingestuft werden. Dies gilt laut dem US-amerikanischen Richter nun auch für Kryptowährungen.
Wie groß wird der Einfluss auf den Ripple-Kurs sein?
Ripple hat also kürzlich bestätigt, dass sie die 30-tägige Zahlungsfrist einhalten werden. Wann genau Ripple die Zahlung vornehmen wird, ist jedoch nicht bekannt. Dafür gibt es jedoch auch gute Gründe. Wenn Ripple dies im Voraus bekannt geben würde, könnten Investoren relativ einfach darauf spekulieren.
Vorläufig bleibt also abzuwarten, wann Ripple die Zahlung leisten wird. Diese Zahlung könnte den Ripple-Kurs beeinflussen, aber es wird erwartet, dass der Einfluss gering sein wird. Bei einer Strafe von 2 Milliarden Dollar wäre dies eine andere Geschichte gewesen.
Übrigens geht es dem Ripple-Kurs derzeit wieder schlechter. In den letzten 24 Stunden ist der Kurs um fast 5 % gefallen. Damit ist Ripple einer der größten Verlierer am Freitag.
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