In den letzten Monaten haben Kryptobörsen rechtliche Auseinandersetzungen geführt, die zu enormen Strafen geführt haben.
Das letzte Unternehmen, das davon betroffen ist, ist Coinbase. Laut einem Bericht hat Coinbase eine Strafe von $4,5 Millionen von der britischen Regierung erhalten.
Coinbase mit $4,5 Millionen von der FCA bestraft
Die Financial Conduct Authority (FCA) des Vereinigten Königreichs hat eine Strafe gegen eine Tochtergesellschaft der Kryptowährungsbörse Coinbase, CB Payments Limited (CBPL), angekündigt.
Die FCA meldete, dass das Unternehmen wiederholt eine Anforderung verletzt hat, die Unternehmen verpflichtet, nicht mit risikoreichen Kunden zusammenzuarbeiten.
Der Bericht erklärte, dass Kryptowährungen mit Risiken der Geldwäsche verbunden sind und dass alle Unternehmen dies ernst nehmen müssen. Laut dem FCA-Bericht:
Trotz der auferlegten Beschränkungen hat CBPL 13.415 risikoreiche Kunden aufgenommen und/oder ihnen Finanzdienstleistungen erbracht. Etwa 31 Prozent dieser Kunden haben ungefähr $24,9 Millionen eingezahlt. Diese Gelder wurden für Abhebungen und anschließend für die Durchführung mehrerer Kryptowährungstransaktionen über andere Einheiten der Coinbase-Gruppe verwendet, mit einem Gesamtvolumen von etwa $226 Millionen.
Quelle: FCA-Bericht
Meldung der FCA und offizielle Erklärung
Die FCA meldete, dass das Unternehmen im Jahr 2020 zugestimmt hatte, die Aufnahme vieler risikoreicher Kunden zu beenden. Trotzdem erbrachte das Unternehmen weiterhin Finanzdienstleistungen für 13.415 risikoreiche Kunden über andere Coinbase-Einheiten, für einen Gesamtbetrag von $226 Millionen.
Coinbase reagierte auf die Strafe mit einer offiziellen Erklärung:
Coinbase bleibt verpflichtet, hohe Standards der Regulierungscompliance einzuhalten, und dies bedeutet Zusammenarbeit mit den Regulierungsbehörden in Bezug auf Compliance und andere Bereiche. Wir sind immer bereit, anzuerkennen, wenn wir Fehler machen, und Verbesserungen vorzunehmen – was wir hier getan haben.
Quelle: Coinglass
Mangel an klaren regulatorischen Rahmenbedingungen
Die FCA benutzte die veralteten Anti-Geldwäsche-Vorschriften von 2011, um Coinbase zu bestrafen, trotz mehr als zehn Jahren Entwicklung im Krypto-Bereich. Diese Strafe zeigt, dass dringender Bedarf an klaren regulatorischen Rahmenbedingungen besteht. Da Krypto nicht verschwinden wird, richtet der Mangel an regulatorischen Rahmenbedingungen der Branche mehr Schaden als Nutzen an.
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