Das japanische Unternehmen Metaplanet wird scherzhaft das japanische MicroStrategy genannt. Der Grund dafür liegt in den Investitionen, die beide Unternehmen tätigen. Sowohl MicroStrategy als auch Metaplanet investieren gerne in Bitcoin. Dies zeigt sich bei dem japanischen Unternehmen in dem Tweet, den sie am 22. Juli auf X veröffentlichten. Aus diesem Tweet geht hervor, dass Metaplanet erneut über 20 BTC gekauft hat:
Großer BTC Besitzer
Inzwischen kann mit Recht gesagt werden, dass Metaplanet ein großer BTC Besitzer ist. Mit diesem neuen Kauf hat Metaplanet seinen BTC Bestand auf über 245 Bitcoin erhöht. Dieser Bestand hat inzwischen einen Wert von mehr als 16,7 Millionen Dollar.
Was bei dem japanischen Unternehmen Metaplanet auffällt, ist die Transparenz. Jedes Mal, wenn das Unternehmen in BTC investiert hat, wird dies über X bekannt gegeben. Dadurch ist es für jeden möglich, die Anzahl der Bitcoin zu verfolgen. Aus allen von Metaplanet geteilten Dokumenten geht außerdem hervor, dass sie die Dollar-Cost-Average-Strategie anwenden.
Diese Strategie ist recht einfach: Das Unternehmen kauft systematisch Bitcoin. Dies tun sie, ohne direkt auf den Kurs zu achten, sondern legen den Fokus auf die Systematik. Dadurch sind sie in der Lage, einen relativ niedrigen durchschnittlichen Kaufpreis zu erzielen.
Warum wählt Metaplanet diese Strategie?
Als Bitcoin-Investor ist es natürlich interessant, diese Strategie von Metaplanet zu betrachten. Warum entscheidet sich ein Unternehmen speziell für Investitionen in BTC? Im Falle von Metaplanet hat dies unter anderem mit dem japanischen Yen zu tun. Diese Währung steht stark unter Druck und hat in letzter Zeit erheblich an Wert verloren. Durch die Investition in BTC schützt sich Metaplanet perfekt gegen den sinkenden Wert der nationalen Währung.
Die Wahl der Dollar-Cost-Average-Strategie ist zudem logisch. Das Unternehmen ist dadurch in der Lage, seine Risiken zu streuen und einen möglichst niedrigen durchschnittlichen Kaufpreis zu erzielen. Für diese jüngste Investition hat Metaplanet beispielsweise durchschnittlich 62.300 Dollar gezahlt. Ob dies viel oder wenig Geld ist, wird die Zukunft zeigen. Sollte der Bitcoin-Kurs stark steigen, wird das Unternehmen natürlich zu den großen Gewinnern gehören.
Übrigens ist die Strategie von Metaplanet für jedes andere Unternehmen klar nachvollziehbar. Dies liegt auch an den Dateien, die Metaplanet auf X teilt. In diesen Dateien ist klar ersichtlich, welchen Kauf das Unternehmen getätigt hat, zu welchem Kurs und was der aktuelle Bestand ist. Diese Transparenz hat auch damit zu tun, dass Metaplanet ein börsennotiertes Unternehmen ist. Auf diese Weise kommunizieren sie mit allen Aktionären.
Metaplanet ist also nicht das einzige Unternehmen, das so vorgeht. Auch das amerikanische Unternehmen MicroStrategy hat sich für diese Strategie entschieden. Dieses Unternehmen investiert jedoch mit großen Beträgen, wodurch der potenzielle Gewinn nur noch höher ausfallen kann. Natürlich sind beide Unternehmen vollständig davon abhängig, wie sich der Bitcoin-Kurs entwickelt.