Hunderte DeFi-Protokolle sind sehr anfällig nach einem DNS-Angriff, bei dem Angreifer Benutzer auf bösartige Seiten umleiten, um ihnen Geld zu entwenden.
DeFi-Protokolle in Gefahr
Hunderte DeFi-Protokolle sind erheblich gefährdet nach einem DNS-Angriff, berichtet das Blockchain-Sicherheitsunternehmen Blockaid auf X (Twitter):
Dieser Einbruch zielte auf DNS-Daten ab, die auf Squarespace gehostet werden und leitete diese auf bösartige IP-Adressen um. Der Angriff hatte erhebliche Auswirkungen auf verschiedene DeFi-Protokolle, darunter Compound und Celer Network, indem Benutzer auf Seiten umgeleitet wurden, die ihre Wallets leerten.
Immer noch anfällig
Ido Ben-Natan, CEO von Blockaid, bemerkte, dass etwa 228 Front-Ends des DeFi-Protokolls immer noch sehr anfällig sind. Dies ist das Ergebnis eines Angriffs der Inferno Drainer Gruppe, die ein Wallet-Kit verwendet, um Geld zu stehlen. Dieses Kit verleitet Benutzer dazu, Transaktionen zu signieren, die ihre Aktivitäten an die Angreifer übertragen.
Solche Angriffe nutzen normalerweise Phishing-Websites oder kompromittierte Domains. Ben-Natan betont, dass Blockaid die Adressen der beteiligten Personen verfolgt und mit der Krypto-Community zusammenarbeitet, um kompromittierte Seiten zu melden.
Zusätzliche Schutzschicht
Matthew Gould, Gründer von Unstoppable Domains, schlug vor, verifizierte On-Chain-Datensätze für Domains zu erstellen, um eine zusätzliche Schutzschicht hinzuzufügen. Er schrieb auf X (Twitter):
Dabei schlug Gould eine neue Funktion vor, bei der eine Signatur aus der Wallet der Benutzer für DNS-Updates erforderlich ist. Dies würde es Hackern erheblich erschweren, da sie sowohl den Registrar als auch den Benutzer separat infiltrieren müssten.
Anfälligkeiten von DeFi
Der Angriff unterstreicht die anhaltenden Schwachstellen des DeFi-Marktes und betont die Notwendigkeit besserer Sicherheitsmaßnahmen. Verbesserte Sicherheitsprotokolle, enge Zusammenarbeit und proaktive Strategien sind entscheidend, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die DeFi-Gemeinschaft muss gut zusammenarbeiten, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.
Zusammenfassung
Zusammenfassend sind Hunderte von DeFi-Protokollen nach einem erheblichen DNS-Angriff immer noch sehr anfällig. Der Angriff hebt die anhaltenden Schwachstellen des DeFi-Marktes hervor und betont die Notwendigkeit besserer Sicherheitsmaßnahmen.